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„Es war in einem Salon, dem Zwischengeschoss, in der Rue de Chateaudun, am Abend gegen Ende des Juli.
Der Schein einer chinesischen Porzellanlampe, der durch eine mit blauer Papierspitze überzogene Kugel gemildert wurde, leuchtete auf das Haar und die Stirn einer jungen Frau, die las. Sie kniete auf einem Seidenhocker, stützte sich mit beiden Ellbogen auf den Tisch und griff mit einer Hand in ihr Haar, während sie mit der anderen Hand in einem vor ihr liegenden Buch blätterte.
Sie war mit einem langen, weißen Bademantel bekleidet, der mit Klammern befestigt war; ein mit Türkisen besetzter Kamm hob die Hälfte ihres feurig blonden, sehr unordentlichen Haares auf; eine ihrer Pantoletten war von ihrem Fuß gefallen und lag auf dem Teppich. Man konnte sehen, dass sie den ganzen Tag über nicht gekleidet war, weil sie durch die Hitze träge geworden war...“.