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Luther vs. Pope Leo: A Conversation in Purgatory
Martin Luther und Papst Leo X. wachen im Jenseits auf. Wir schreiben das Jahr 2017, und sie haben seit dem Anschlag der fünfundneunzig Thesen im Jahr 1517, der imaginären Hinrichtung Luthers und dem Tod Leos durch einen seltsamen Unfall geschlafen. Zu ihrem beiderseitigen Leidwesen entdecken sie sich nicht nur von Angesicht zu Angesicht im "Himmel", sondern erfahren auch, dass sie per göttlichem Dekret auf unbestimmte Zeit zusammen untergebracht sind. Die erste Reaktion des Papstes auf diese Nachricht ist, dass dies sein Fegefeuer für die Sünden der Medicis ist. Luther ist verzweifelt, dass er in der Hölle ist: "Es war doch nur ein Werk", vermutet er. Bei der Erörterung der Schlüsselfragen, die Katholiken und Protestanten entzweiten und vor 500 Jahren eine Reformation auslösten, entwirft Hinlicky eine imaginäre Versöhnung im Himmel zwischen Martin Luther und Papst Leo X., die die Kontroversen aufarbeiten, die sie bei ihrer historischen Begegnung entzweiten. Sie bekommen sogar ein wenig Hilfe von John Wesley. In diesem Buch werden Luther und Leo zu kreativen Instrumenten eines erneuerten Engagements für die ökumenische Versöhnung zwischen Protestanten und Katholiken (wie es der Lutherische Weltbund und die katholische Kirche 1999 in ihrer Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre signalisiert haben). "Was für eine Vorstellung! Paul Hinlicky geht der tragischen Schönheit der lutherischen Bewegung auf den Grund. Und auf dem Weg dorthin lädt er uns ein, uns neu vorzustellen, wie das Evangelium uns gerade jetzt zum Glauben und zur Hoffnung ruft.
Was für ein außergewöhnliches Buch! "Ein faszinierendes Gedankenexperiment darüber, wie Martin Luther und Papst Leo gezwungen sein könnten, sich ihren Differenzen zu stellen, ihre Beschwerden vorzutragen und sich auf eine Versöhnung zuzubewegen. Hinlicky baut die Fegefeuerszenen mit erhellenden historischen Hintergründen auf, die uns helfen, die Beweggründe der beiden Männer für ihre Worte und Handlungen besser zu verstehen. Wenn wir ihre Ansichten und Fehler besser verstehen, wird es möglich, Raum für gemeinsame Überzeugungen zu finden." --Deanna A. Thompson, Professorin für Religion, Hamline University, Saint Paul, MN; Autorin von The Virtual Body of Christ in a Suffering World (Abingdon Press) "Hinlickys phantasievolle Konstruktion eines Dialogs zwischen Luther und Leo X., die im Fegefeuer aneinander gefesselt sind, ist zugleich durch und durch fesselnd, theologisch klärend und häufig amüsant. Das Buch dürfte für all jene von großem Interesse sein, die sich nach wie vor über die Spaltungen im Leib Christi empören, zumal es Wege aufzeigt, das ökumenische Gespräch neu zu beleben." --Fritz Oehlschlaeger, emeritierter Professor für Englisch, Virginia Tech University, Blacksburg, VA "Indem er ein Gespräch zwischen Martin Luther und Papst Leo im Fegefeuer darstellt, verwebt Paul Hinlicky Geschichte und Theologie, um die Geschichte der Fortschritte in den ökumenischen Beziehungen seit dem Zweiten Vatikanum zu erzählen.
Das Buch ist spielerisch und doch tiefgründig und strotzt vor theologischer Einsicht! "Lois Malcolm, Professorin für Systematische Theologie, Luther Seminary, St. Paul, MN.