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Lynda Barry (geb. 1956), die vor allem für ihren langjährigen Comicstrip Ernie Pook's Comeek, ihre illustrierten Romane (Cruddy, The Good Times Are Killing Me) und ihre Graphic Novels (One! Hundred! Demons!) bekannt ist, hat ihre Kunst auf Theaterstücke, Gemälde, Radiokommentare und Vorträge ausgedehnt.
Mit einer Kombination aus einfachen, rohen Zeichnungen und reifen, wortgewaltigen Texten verwischt Barrys Werk die Grenzen zwischen Fiktion und Memoiren, Comics und literarischer Fiktion sowie Fantasie und Realität. Ihre jüngsten Bände What It Is (2008) und Picture This (2010) verschmelzen Autobiografie, Lehrbuch, Skizzenbuch und Cartooning zu kohärenten Visionen. In Lynda Barry: Girlhood through the Looking Glass" untersucht die Autorin Susan E.
Kirtley die Karriere der Künstlerin und ihren Beitrag zur Comic-Kunst und darüber hinaus. Die Studie konzentriert sich insbesondere auf Barrys wiederkehrenden Fokus auf Figuren junger Mädchen in einer Vielzahl von Medien und Genres.
Barry verfolgt das Bild des Mädchens aus verschiedenen Blickwinkeln - von textbasierten Romanen über die hybride Vermischung von Text und Bild in der Comic-Kunst bis hin zu Kunstausstellungen und Malbüchern. Indem sie Barrys ästhetische und intellektuelle Entwicklung nachzeichnet, zeigt Kirtley, dass Barrys Werk in seinem Verständnis von Weiblichkeit und Feminismus bahnbrechend ist.