Bewertung:

Die Rezensionen des Buches spiegeln ein geteiltes Echo hinsichtlich der Erforschung des POW/MIA-Mythos im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg wider. Während einige Leser das Buch als kritische und zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit den Mythen um Kriegsgefangene und den von verschiedenen Stellen verbreiteten Fehlinformationen empfinden, lehnen andere die Prämissen des Buches entschieden ab und berufen sich dabei auf persönliche Erfahrungen und die Überzeugung, dass das Buch die Realität der noch immer vermissten Personen verleugnet.
Vorteile:Viele fanden das Buch faszinierend, augenöffnend und eine überzeugende Kritik am Mythos der Kriegsgefangenen/MIAs, die aufzeigt, wie er durch politische Agenden und Mediendarstellungen aufrechterhalten wurde. Die Rezensenten schätzten die rigorose Untersuchung der Fakten rund um das Thema, die weit verbreitete Überzeugungen in Frage stellte und den Vietnamkrieg aus einer neuen Perspektive beleuchtete.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass das Buch die Erfahrungen der vom Vietnamkrieg betroffenen Familien, insbesondere derjenigen mit vermissten Angehörigen, außer Acht lässt. Sie waren der Meinung, dass es wichtige historische Ereignisse auslässt, wie z. B. Abmachungen für die Freilassung von Kriegsgefangenen, und warfen dem Autor vor, er sei voreingenommen gegenüber denjenigen, die an die Kriegsgefangenen/MIA-Frage glauben. In einigen Rezensionen wurde das Buch als Schund oder Müll bezeichnet, was darauf hindeutet, dass man mit den Schlussfolgerungen des Buches nicht einverstanden ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
M.I.A. or Mythmaking in America: How and Why Belief in Live POWs Has Possessed a Nation
Diese Taschenbuchausgabe von M.I.A.
oder Mythmaking in America enthält wichtiges neues Material über Ross Perots Rolle, die Senatsuntersuchung von 1991-1992 und die von Ronald Reagan genehmigten illegalen Operationen.