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Power in the Wild: The Subtle and Not-So-Subtle Ways Animals Strive for Control Over Others
Von den Panzerkriegen der Einsiedlerkrebse bis zu den kleinen blauen Pinguinen, die potenzielle Rivalen ausspionieren - die Machtkämpfe im Tierreich sind ebenso vielfältig wie faszinierend, und dieses Buch beleuchtet ihre überraschende Bandbreite und ihre Verbindungen.
Das Streben nach Macht bei Tieren ist so viel reichhaltiger, so viel nuancierter als die Frage, wer welchen Kampf gewinnt und wer nicht. In der Tat ähneln die Machtkämpfe unter Tieren oft eher einer Oper als einem Boxkampf.
Der Autor und Verhaltensökologe Lee Alan Dugatkin nimmt uns mit auf eine Reise rund um den Globus, auf der er den Weg zur Macht bei über dreißig verschiedenen Tierarten auf sechs Kontinenten nachzeichnet. Er wird dabei von führenden Forschern begleitet, die herausgefunden haben, dass es bei allen Tieren - von Hyänen bis zu Delfinen, von Bonobos bis zu Feldmäusen, von Buntbarschen bis zu Tintenfischen, von Kupferkopfschlangen bis zu Raben und von Erdmännchen bis zu Mungos - um Macht geht: um Spionage, Täuschung, Manipulation, um das Bilden und Auflösen von Allianzen, um komplexe Einschätzungen potenzieller Gegner, um den Aufbau sozialer Netzwerke und vieles mehr. Macht durchdringt jeden Aspekt des sozialen Lebens von Tieren: was sie essen, wo sie essen, wo sie leben, mit wem sie sich paaren, wie viele Nachkommen sie produzieren, mit wem sie sich zusammentun und wen sie absetzen wollen.
Bei einigen Arten kann Macht sogar das Geschlecht eines Tieres verändern. Auch der Mensch ist von diesem herrlich verwickelten Melodrama nicht unberührt: Dugatkins Geschichten über die Forscher, die Macht bei Tieren erforschen, sind voller unerwarteter Fallstricke, Wendungen, Glücksfälle und der reinen Freude an wissenschaftlichen Entdeckungen.