Macht und Kultur: Der Japanisch-Amerikanische Krieg, 1941-1945

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Macht und Kultur: Der Japanisch-Amerikanische Krieg, 1941-1945 (Akira Iriye)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Der Rezensent vertritt eine starke Meinung zu den japanischen Kriegshandlungen während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere zu den Gräueltaten an der Zivilbevölkerung in Ländern wie den Philippinen und China. Sie kritisieren die Versuche, die historische Darstellung der japanischen Kriegshandlungen zu revidieren, indem sie die Grausamkeiten und die emotionalen Auswirkungen auf die Opfer und ihre Familien hervorheben. Sie sind der Meinung, dass sich die heutige japanische Gesellschaft mit dieser schmerzhaften Geschichte auseinandersetzen sollte, anstatt zu versuchen, sie zu vertuschen.

Vorteile:

Der Rezensent schätzt die gründliche historische Erforschung der Kriegsgräuel und würdigt die Beiträge von Historikern wie Iris Chang, die darauf hinweisen, dass das Bewusstsein für diese Ereignisse entscheidend ist, um die Folgen des Krieges zu verstehen.

Nachteile:

Der Rezensent tadelt das Buch scharf als einen Versuch der Geschichtsrevision und meint, dass es die Schwere der von den japanischen Streitkräften während des Krieges begangenen Gräueltaten nicht angemessen behandelt oder anerkennt. Sie bringen ihre Frustration darüber zum Ausdruck, was sie als nationale Vertuschung dieser Ereignisse empfinden.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Power and Culture: The Japanese-American War, 1941-1945

Inhalt des Buches:

Macht und Kultur stellt bestehende Annahmen über den Krieg im Pazifik in Frage. Indem er sich auf das Zusammenspiel von Kultur und internationalen Beziehungen konzentriert, bietet einer der weltweit bedeutendsten Wissenschaftler für amerikanisch-japanische Angelegenheiten eine verblüffende Neubewertung dessen, was der Krieg für die beiden Kriegsparteien wirklich bedeutete. Akira Iriye untersucht den japanisch-amerikanischen Krieg zum ersten Mal aus der kulturellen Perspektive beider Länder und vertritt die These, dass es sich eher um eine Suche nach internationaler Ordnung als um ein rücksichtsloses Streben nach Macht handelte.

Seine These ist kühn, denn er weist überzeugend nach, dass viele japanische Führer während des gesamten Krieges mit ihren amerikanischen Kollegen eine im Wesentlichen Wilsonsche Vision der internationalen Zusammenarbeit teilten. Als sich der Krieg dem Ende zuneigte, begannen diese Staatsmänner, eine kooperative Weltstruktur zu planen, die den Vorstellungen der amerikanischen Politiker bemerkenswert ähnlich war. Wie Iriye zeigt, lässt sich der erstaunliche Erfolg der japanisch-amerikanischen Nachkriegsbeziehungen nur im Lichte einer tiefgreifenden Konvergenz ihrer Ideale verstehen.

Iriye hat seine Schlussfolgerungen auf der Grundlage von Originalrecherchen unter Verwendung offizieller japanischer Archive und kürzlich freigegebener amerikanischer Dokumente gezogen. Diese bieten eine völlig neue Perspektive auf die Art und Weise, wie die Führer beider Länder den Krieg, den sie führten, tatsächlich sahen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674695825
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1982
Seitenzahl:336

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