Bewertung:

Das Buch ist ein faszinierender Bericht über Alexandra David-Neels Erfahrungen und Einblicke in die tibetische Mystik, Kultur und den Buddhismus. Obwohl es wertvolle Inhalte bietet, insbesondere für diejenigen, die sich für tibetische Spiritualität interessieren, ist es in einigen Formaten durch erhebliche redaktionelle Probleme beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Faszinierender Bericht aus erster Hand über tibetische Mystik und Kultur.
⬤ Gut geschrieben und fachkundig übersetzt.
⬤ Wertvoll für Leser, die sich für Buddhismus und tibetische Geschichte interessieren.
⬤ Bietet einen aufschlussreichen Einblick in die spirituelle Politik Tibets aus der Perspektive eines Außenstehenden.
⬤ Fesselnder Abenteuerroman mit einem bemerkenswerten Autor.
⬤ Schlechtes Lektorat, besonders in der Kindle-Version, mit Rechtschreibfehlern und Formatierungsproblemen.
⬤ Mangelnder Zusammenhalt und Struktur der Erzählung.
⬤ Einige Ungenauigkeiten in der Terminologie des tibetischen Buddhismus.
⬤ Kleingedrucktes in den physischen Exemplaren, das für manche Leser schwer zu lesen sein könnte.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Magic and Mystery in Tibet
Die 1868 in einer angesehenen französischen Familie geborene Alexandra David-Neel wurde zur bemerkenswertesten Reiseschriftstellerin des zwanzigsten Jahrhunderts. David-Neel studierte an der Sorbonne zu einer Zeit, als Frauen noch nicht offiziell immatrikuliert werden durften, und konvertierte zum Buddhismus, nachdem sie eine Buddha-Statue im Guimet-Museum gesehen hatte. 1911 brach sie allein zu einer zweiten Indienreise auf und zog sich 1914 für zwei Jahre in eine Höhle im Himalaya zurück, um sich intensiv mit den Geheimnissen des tibetischen Buddhismus und den mystischen Legenden, die buddhistische Mönche umgeben, zu beschäftigen. Ab 1918 verbrachte sie drei Jahre in einem buddhistischen Kloster und übersetzte Texte ins Französische und Englische. Bis 1924 reiste sie in die verbotene Stadt Lhasa, und als sie 1927 nach Frankreich zurückkehrte, begann sie zu schreiben und ihre außergewöhnlichen Erfahrungen festzuhalten. Sie starb 1969, 101 Jahre alt, immer noch auf Reisen und eine Inspiration für eine Generation, zu der auch Jack Kerouac und Allen Ginsberg gehörten. Magie und Mysterium in Tibet versucht ebenso wie Sieben Säulen der Weisheit, die alte Weisheit in die moderne Zeit zu bringen. David-Neel berichtet von den scheinbar magischen Fähigkeiten buddhistischer Mönche: Telepathie, Tumo-Atmung (die Kunst, Körperwärme zu erzeugen, um sich bei Kälte warm zu halten), die Fähigkeit, tagelang zu laufen, der Schwerkraft zu trotzen und unsichtbar zu werden.
Schon als Kind wollte David-Neel das Unbekannte suchen, und als Erwachsene ging sie über die westliche Welt hinaus und drang in Bereiche vor, die von der westlichen Wissenschaft nicht erklärt werden. Kein anderer westlicher Schriftsteller ist jemals so tief in die tibetische Kultur und den Buddhismus eingetaucht, und nur wenige andere Bücher haben die Leser siebzig Jahre lang in ihren Bann gezogen.
Als Sucherin, Abenteurerin, Pilgerin und Wissenschaftlerin war David-Neel die erste Europäerin, die die einst verbotene Stadt Lhasa erkundete. Diese Memoiren bieten einen objektiven Bericht über die übernatürlichen Ereignisse, die sie in den 1920er Jahren unter den Mystikern und Einsiedlern Tibets erlebte - darunter Levitation, Telepathie und die Fähigkeit, über Wasser zu gehen.