Man kann sich in Kapstadt nicht verirren

Bewertung:   (3,6 von 5)

Man kann sich in Kapstadt nicht verirren (Zo Wicomb)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu Zoe Wicombs Geschichtensammlung heben ihren meisterhaften Schreibstil und die nuancierte Erkundung komplexer Themen wie Ethnie, Klasse und Geschlecht im Südafrika der Apartheid hervor. Während viele den poetischen Stil und die Tiefe der Erzählungen loben, finden einige Leser das Format der miteinander verbundenen Geschichten und Vignetten weniger fesselnd, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamtwirkung des Buches führt.

Vorteile:

Meisterhafter und beeindruckender Schreibstil
setzt sich intensiv mit Themen wie Ethnie, Klasse und Geschlecht auseinander
detailreich und subtil in der Auseinandersetzung mit der Apartheid
einige Geschichten sind sehr fesselnd und regen zum Nachdenken an.

Nachteile:

Uneinheitliche Qualität der Geschichten
einige Leser fanden das Format der kurzen, miteinander verbundenen Geschichten weniger interessant
bestimmte Aspekte wurden als unklar und erklärungsbedürftig empfunden
nicht alle Leser fanden den Inhalt ansprechend.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

You Can't Get Lost in Cape Town

Inhalt des Buches:

In diesem erschütternden Roman - von Toni Morrison als „verführerisch, brillant und kostbar“ gelobt - schildert Zo Wicomb den lebenslangen Kampf einer Frau mit ihrer Identität im Südafrika der Apartheid-Ära.

Als Tochter „farbiger“ Eltern im ländlichen Südafrika wird Frieda Shenton gelehrt, den Weißen nachzueifern: Standard-Englisch zu sprechen, ihr Haar zu glätten und mehr zu tun, als, wie ihr Vater anweist, „die Wäsche der Madam auszustecken“. Als selbstbewusste und übergewichtige Jugendliche wird Frieda weggeschickt, um zu den ersten zu gehören, die eine angesehene anglikanische High School in Kapstadt integrieren. Hier findet sie eine Stadt vor, in der die Rassengrenzen so streng gezogen sind, dass es unmöglich ist, seinen Platz zu verlassen.

Als Frieda nach mehr als einem Jahrzehnt in England nach Kapstadt zurückkehrt, findet sie sich inmitten einer gewalttätig rebellierenden Stadt wieder, in der es scheinbar immer noch keinen Platz für sie gibt. Erst als Frieda den Mut aufbringt, ihre „schrecklichen Geschichten“ zu erzählen, beginnt sie, sich in einer Welt wiederzufinden, in der sie sich immer im Exil gefühlt hat.

Mit You Can't Get Lost in Cape Town erhebt Zo Wicomb, Gewinnerin des Windham-Campbell-Preises, ihren Anspruch als eine der großen zeitgenössischen Schriftstellerinnen Südafrikas, indem sie den Lesern „eine düstere, aber weise Perspektive auf die Menschen und die südafrikanische Welt“ (The Wall Street Journal) eröffnet.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781558612259
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2000
Seitenzahl:214

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)