Bewertung:

In den Rezensionen wird Laura Gomez' Buch als wichtiger Beitrag zum Verständnis der lateinamerikanischen Geschichte, insbesondere der Erfahrungen der mexikanischen Amerikaner, hervorgehoben. Die Autorin kontextualisiert effektiv historische Ereignisse und aktuelle Themen im Zusammenhang mit weißer Vorherrschaft und der rassischen Kategorisierung von Latinx-Gemeinschaften. Das Buch wird für seine Tiefe, seine Klarheit und seine Fähigkeit gelobt, verschiedene Leser zum Nachdenken anzuregen.
Vorteile:⬤ Ausführlicher historischer Kontext
⬤ starke Argumentation
⬤ wertvoll für das Verständnis von Latinx-Erfahrungen
⬤ zum Nachdenken anregend
⬤ für Bildungseinrichtungen empfohlen
⬤ wirkungsvoll für Leser mit unterschiedlichem Hintergrund.
Einige Rezensionen erwähnen keine spezifischen Nachteile, aber die angedeuteten Herausforderungen könnten sich auf die Komplexität der behandelten Themen oder die Notwendigkeit für Bildungssysteme beziehen, solche Inhalte zu übernehmen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Manifest Destinies: The Making of the Mexican American Race
Eine unverzichtbare Quelle zum Verständnis der komplexen Geschichte der mexikanischen Amerikaner und der rassischen Klassifizierung in den Vereinigten Staaten
Manifest Destinies erzählt die Geschichte der ursprünglichen mexikanischen Amerikaner - der Menschen, die 1846 im Norden Mexikos lebten, als der Mexikanisch-Amerikanische Krieg begann. Der Krieg wurde zwei Jahre später abrupt beendet, und 115.000 Mexikaner wurden über Nacht zu amerikanischen Staatsbürgern. Doch ihr Status als vollwertige Amerikaner war bestenfalls zweifelhaft. Aufgrund einer Vielzahl rechtlicher und politischer Manöver waren die mexikanischen Amerikaner weitgehend auf einen Status zweiter Klasse beschränkt. Wie kam es zu dieser Einstufung, und welche Auswirkungen hat sie auf die modernen mexikanischen Amerikaner?
Manifest Destinies füllt eine Lücke in der amerikanischen Rassengeschichte, indem es die Expansion nach Westen mit der Sklaverei und dem Bürgerkrieg verknüpft. Auf diese Weise zeigt Laura E. G. Mez, wie die weiße Vorherrschaft eine Rassenhierarchie strukturierte, in der die mexikanischen Amerikaner im Verhältnis zu den amerikanischen Ureinwohnern und den Afroamerikanern gleichermaßen standen. Dieses Buch ist eingebettet in Gespräche und Debatten über die soziale Konstruktion von Ethnie und zeigt, wie bestimmte Gruppen rassifiziert werden und wie sich rassische Kategorien nicht nur unmittelbar, sondern auch im Laufe der Zeit verändern können.
Diese neue Ausgabe wurde auf den neuesten Stand gebracht, um die neuesten Erkenntnisse über die Art und Weise zu berücksichtigen, wie mexikanische Amerikaner und andere Latinos sowohl im zwanzigsten als auch im frühen einundzwanzigsten Jahrhundert rassifiziert wurden. Das Buch kommt zu dem Schluss, dass es problematisch ist, weiterhin von hispanischer "Ethnizität" zu sprechen, anstatt Latinos qua Latinos neben den anderen großen rassischen Gruppierungen der Vereinigten Staaten zu betrachten. Eine Pflichtlektüre für jeden, der sich mit Rassenungerechtigkeit und Klassifizierung heute beschäftigt.
Hören Sie sich die Interviews von Laura G mez in der Brian Lehrer Show, im Wisconsin Public Radio, im Texas Public Radio und bei KRWG an.