Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und kritische Analyse der britischen Panzerentwicklung und -verwendung vor und während der Weltkriege. Es hebt die bedeutenden Einflüsse auf die Entwicklung der Panzer hervor und stellt die von bestimmten militärischen Persönlichkeiten aufgestellten Behauptungen in Frage. Insgesamt bietet es eine neue Perspektive auf eine allgemein akzeptierte historische Darstellung der gepanzerten Kriegsführung.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung der Entwicklung von Panzern als Waffen auf dem Schlachtfeld
⬤ gut recherchiert mit zahlreichen Quellen und Verweisen
⬤ bietet eine kritische Sicht auf etablierte militärische Persönlichkeiten und ihre Ideen
⬤ hebt Missverständnisse und taktische Versäumnisse britischer Panzerverbände hervor
⬤ gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für militärische Angelegenheiten interessieren.
⬤ Die Kritik an bestimmten historischen Persönlichkeiten kann als hart oder voreingenommen erscheinen
⬤ neigt dazu, Theorien zu entlarven, ohne eine ausgewogene Sichtweise zu haben
⬤ die Fachsprache kann für einige Leser eine Herausforderung darstellen
⬤ der letzte Teil des Buches wird als schwächer in seiner Analyse im Vergleich zu den ersten Kapiteln angesehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Men, Ideas and Tanks: British Military Thought and Armoured Forces, 1903?39
Männer, Ideen und Panzer gibt einen Überblick über die Entwicklung der britischen militärischen Ideen zu gepanzerten Streitkräften von 1903 bis 1939. Großbritannien war die Nation, die als erste den Panzer entwickelte, ihn in der Praxis einsetzte und durch seinen Einsatz dramatische Ergebnisse erzielte. Bis in die frühen 1930er Jahre waren die Briten weltweit führend auf dem Gebiet der mechanisierten Kriegsführung.
Das nun zum ersten Mal als Taschenbuch erhältliche Werk von J. P. Harris bietet neue Interpretationen der frühen Geschichte der britischen Panzertruppen und erklärt, warum Großbritannien bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs die Führung verloren hatte.
Dieses Werk wird für all diejenigen von Interesse sein, die sich mit der britischen Militärgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit der Geschichte der mechanisierten Kriegsführung und mit der Geschichte des militärischen Denkens beschäftigen.