
Mano Dura Policies in Latin America
Führende Wissenschaftler und Politikanalysten aus ganz Amerika haben sich zusammengefunden, um die Faktoren zu entschlüsseln, die die Umsetzung der mano dura-Politik, ihre steigende Popularität und ihre Auswirkungen in neun sehr heterogenen Ländern Lateinamerikas begünstigt haben.
Nach einer Erörterung des Konzepts der mano dura geben die Herausgeber einen Überblick über verschiedene theoretische Ansätze zum Punitivismus und untersuchen anschließend die empirische Forschung, die die verschiedenen Triebfedern für die Einführung einer harten Kriminalitätsbekämpfungspolitik untersucht. Da harte Initiativen oft Folgen haben, die über das allgemeine Ziel der Gewaltreduzierung hinausgehen, analysieren sie anschließend die Auswirkungen dieser Polizeistrategien auf die Kriminalitätsrate und verschiedene demokratische Institutionen. Die Länderkapitel über Mexiko, El Salvador, Honduras, Guatemala, Kolumbien, Ecuador, Bolivien, Brasilien und Argentinien folgen einer gemeinsamen thematischen Struktur, um die folgenden Fragen zu beantworten:
⬤ Welche Trends gibt es bei Banden, organisierter Kriminalität und Gewalt?
⬤ Wie haben die Regierungen reagiert, um Kriminalität und Gewalt zu bekämpfen?
⬤ Welche Faktoren haben die Umsetzung der mano dura-Politik gefördert?
⬤ Warum ist die mano dura-Politik so beliebt?
⬤ Welche Folgen hat diese Politik?
Mano Dura Policies in Latin America ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten der Lateinamerikastudien, der Politikwissenschaft, der öffentlichen Ordnung und der Strafjustiz. Auch Wissenschaftler, die sich mit Drogenhandel, organisierter Kriminalität und Gewalt in Lateinamerika befassen, werden sich für dieses Buch interessieren.