Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch bieten ein gemischtes Bild. Einige Leser halten es für eine ausgezeichnete Quelle, insbesondere für Studenten und Forscher, die sich mit Banden in Zentralamerika befassen, und loben die detaillierten Fallstudien und Expertenbeiträge. Andere kritisieren es jedoch als Zeit- und Geldverschwendung, da es keine wertvollen Einblicke in die Thematik biete und schlecht recherchiert sei.
Vorteile:⬤ Hervorragende Quelle für Studenten und Forscher.
⬤ Enthält Kapitel, die von Experten auf diesem Gebiet geschrieben wurden.
⬤ Enthält detaillierte Fallstudien zusammen mit allgemeinen Übersichten über Banden.
⬤ Unverzichtbar für das Schreiben von Dissertationen.
⬤ Manche finden das Buch lächerlich, langweilig und nutzlos.
⬤ Es wird kritisiert, dass es keine wertvollen Informationen über Banden in Zentralamerika enthält.
⬤ Von einigen wird es als teure Zeitverschwendung beschrieben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Maras: Gang Violence and Security in Central America
Sensationelle Schlagzeilen haben den Drogenhandel, die brutale Gewalt und andere Elemente des organisierten Verbrechens, die mit den Mara-Gangs in Zentralamerika in Verbindung gebracht werden, publik gemacht, aber es gab bisher nur wenige klare Analysen der Geschichte, der Hierarchien und der Zukunft des Mara-Phänomens. Maras ist das erste Buch, das sich speziell mit dem zentralamerikanischen Bandenproblem befasst und dabei die Perspektiven von Forschern mit unterschiedlichem disziplinärem Hintergrund einbezieht: Bandengewalt und Sicherheit in Zentralamerika liefert dringend benötigte Einblicke.
Die Aufsätze zeichnen die Entwicklung der Gangs - von der Mara Salvatrucha bis zur 18th Street Gang - in Los Angeles und ihre Ausbreitung nach El Salvador, Honduras, Guatemala und Nicaragua als Folge der Abschiebung ihrer Mitglieder nach Mittelamerika nach.
Dort sind sie für hohe Mordraten verantwortlich und bedrohen die demokratische Stabilität in der Region. Die Autoren, deren Fachwissen von der Politikwissenschaft über die Strafverfolgung bis hin zu den Menschenrechten reicht, untersuchen auch die Verbreitung der Mara-Gewalt in den Vereinigten Staaten. Ihre Erkenntnisse bilden eine umfassende Dokumentation, die sich auf sexualisierte Gewalt, Fallstudien einzelner Banden, wirtschaftliche Faktoren, unterschiedliche Reaktionen auf Bandengewalt, den Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel, die Grenzen staatlicher Macht und die Rolle der politischen Entscheidungsträger erstreckt.
Diese Aufsätze werfen entscheidende Fragen für eine breite Leserschaft auf und werden mit Sicherheit produktive internationale Dialoge auslösen.