Bewertung:

Das Buch „Tales Before Narnia“, herausgegeben von Douglas A. Anderson, ist eine Sammlung klassischer Geschichten, die C.S. Lewis inspirierten. Die Anthologie enthält eine Vielzahl von Kurzgeschichten, Gedichten und Essays namhafter Autoren, die die literarischen Wurzeln der modernen Fantasy und Science Fiction aufzeigen. Auch wenn es sich um eine aufschlussreiche Lektüre mit aufschlussreichen Kommentaren handelt, spiegeln einige der enthaltenen Werke nicht direkt die Einflüsse von Lewis wider.
Vorteile:Die Anthologie enthält eine breite Palette gut geschriebener Werke einflussreicher Autoren, die einen Einblick in die literarische Landschaft geben, die C.S. Lewis geprägt hat. Die einleitenden Anmerkungen verbessern das Leseerlebnis und bieten einen Kontext für die Beziehung zwischen den einzelnen Werken und Lewis' Arbeit. Die Leser schätzen die Einbeziehung seltener und unveröffentlichter Geschichten, was das Buch zu einer wertvollen Sammlung für Fans von Lewis und der frühen Science Fiction macht.
Nachteile:Einige Leser äußern Zweifel an der Richtigkeit des Untertitels, da viele der enthaltenen Geschichten möglicherweise keinen direkten Einfluss auf Lewis' Schreiben hatten. Außerdem erscheinen einige ausgewählte Geschichten seltsam oder weniger relevant, und es gibt Berichte über physische Schäden an den erhaltenen Exemplaren. Insgesamt wird das Buch eher als eine Zusammenstellung möglicher Einflüsse denn als endgültige Inspiration angesehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Tales Before Narnia: The Roots of Modern Fantasy and Science Fiction
In seiner gefeierten Sammlung Tales Before Tolkien beleuchtete Douglas A. Anderson die Quellen, Inspirationen und Einflüsse, die J. R. R. Tolkiens Genie beflügelten. Jetzt wendet Anderson seine Aufmerksamkeit Tolkiens Kollegen und Freund C. S. Lewis zu, dessen Einfluss auf die moderne Phantastik durch seine geliebten Narnia-Bücher nur noch von Tolkiens Einfluss übertroffen wird.
In vielerlei Hinsicht war der Einfluss von Lewis sogar noch größer als der von Tolkien. Denn neben der Narnia-Reihe schrieb Lewis bahnbrechende Werke der Science-Fiction, der Urban Fantasy und der religiösen Allegorie, und er gilt als einer der wichtigsten christlichen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein so vielseitiges Talent sich von einer Vielzahl von Quellen inspirieren ließ. Hier sind zwanzig der Quellen, aus denen sich Lewis' einzigartiges Talent speiste, darunter:
"The Wood That Time Forgot: The Enchanted Wood" (Der Wald, den die Zeit vergaß: Der verzauberte Wald), entnommen aus einer bisher unveröffentlichten Fantasie von Roger Lancelyn Green, Lewis' Biograf und Freund, die direkt zu Der Löwe, die Hexe und der Kleiderschrank inspirierte.
E. Nesbits bezaubernde Geschichte "Die Tante und Amabel", in der ein junges Mädchen durch einen Kleiderschrank in eine andere Welt gelangt.
"Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen, in der ein kleiner Junge von einer ebenso grausamen wie schönen Frau entführt wird.
Und viele weitere, darunter Werke von Charles Dickens, Kenneth Grahame, G. K. Chesterton und George MacDonald, über den Lewis schreiben sollte: "Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich ihn als meinen Meister betrachtet habe.".
Voller faszinierender Einblicke in Lewis' Leben und Fiktion ist Tales Before Narnia die Art von Buch, die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen geschätzt und liebevoll von Generation zu Generation weitergegeben werden wird.
MIT SIEBZEHN WEITEREN WERKEN DER BEGRÜNDER DER MODERNEN FANTASY UND SCIENCE-FICTION:
"Tegn r's Drapa" von Henry Wadsworth Longfellow.
"Der Zauberspiegel" von George MacDonald.
"Undine" von Friedrich de la Motte Fouqu.
"Briefe aus der Hölle: Brief III" von Valdemar Thisted.
"Fastosus und Avaro" von John Macgowan.
"The Tapestried Chamber.
Oder: Die Dame im Sakko" von Sir Walter Scott.
"Die Geschichte der Kobolde, die einen Küster stahlen" von Charles Dickens.
"The Child and the Giant" von Owen Barfield.
"A King's Lesson" von William Morris.
"The Waif Woman: Eine Anspielung auf eine Sage" von Robert Louis Stevenson.
"Das erste Flüstern von Der Wind in den Weiden" von Kenneth Grahame.
"Das Wunschhaus" von Rudyard Kipling.
"Et in Sempiternum Pereant" von Charles Williams.
"Der Besuch des Drachen" von J. R. R. Tolkien.
"Die farbigen Länder" von G. K. Chesterton.
"Der Mann, der rückwärts lebte" von Charles F. Hall.
"Die Traumstaubfabrik" von William Lindsay Gresham.