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Maria Baldwin's Worlds: A Story of Black New England and the Fight for Racial Justice
Maria Baldwin (1856-1922) nahm in der rassisch gespaltenen Gesellschaft ihrer Zeit eine besondere Stellung ein. Sie war eine hoch angesehene Pädagogin an einer überwiegend weißen Schule in Neuengland und eine Aktivistin, die den radikalen Geist der international bekannten Abolitionisten aus dem Großraum Boston eine Generation früher weiterführte.
Die afroamerikanische Soziologin Adelaide Cromwell bezeichnete Baldwin zu ihren Lebzeiten als „das einzige Symbol für den Fortschritt der Neger im Bildungswesen im Großraum Boston“. Baldwin nutzte ihre angesehene Position, um an der Seite radikalerer Aktivisten wie William Monroe Trotter für die volle Staatsbürgerschaft für die Mitglieder der schwarzen Gemeinschaft zu kämpfen. Und in ihrem Berufs- und Privatleben verhandelte und hinterfragte sie die vorherrschenden weißen Vorstellungen vom schwarzen Frausein.
In Maria Baldwin's Worlds zeigt Kathleen Weiler sowohl Baldwins Siege als auch das, was ihr Mitstreiter W. E.
B. Du Bois ihren „stillen Mut“ im Alltag nannte, im Kontext des breiteren schwarzen Freiheitskampfes in Neuengland.