Bewertung:

Das Buch gilt als aufschlussreiche und gut geschriebene Erkundung des Konzepts der Mediation im Christentum und stellt gängige Missverständnisse in protestantischen/evangelischen Kreisen in Frage. Es geht auf die Beziehung zwischen persönlichen Begegnungen mit Gott und gemeinschaftlichem Glauben ein und betont die Bedeutung der Gemeinschaft der Heiligen.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es für Neulinge leicht zugänglich ist, aber auch Akademikern Tiefe bietet. Es wird als biblisch und theologisch fundiert beschrieben, mit einem Schreibstil, der fesselnd und zum Nachdenken anregend ist. Die Einbeziehung von nützlichen Fußnoten und Verweisen auf verschiedene christliche Traditionen erhöht die Attraktivität des Buches.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, obwohl sich einige Leser mit evangelikalem Hintergrund zunächst gegen die dargestellten breiteren theologischen Perspektiven sträuben könnten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Mediation and the Immediate God: Scriptures, the Church, and Knowing God: Script
Mediation und der unmittelbare Gott geht einer lange diskutierten Frage nach: Wie können wir einerseits sagen, dass Gott eine direkte Beziehung zu jedem Christen hat, und andererseits, dass er sich anderer bedient, um uns zu Gesundheit und Herrlichkeit zu führen? Edith M.
Humphrey untersucht die Allgegenwart der Vermittlung im christlichen Leben und im Leben im Allgemeinen sowie das Paradoxon der Vermittlung neben der christlichen Zuversicht, dass jeder von uns aufgrund der Gabe des Heiligen Geistes direkt "von Gott gelehrt" werden kann. Mediation, so Humphrey, wird am besten als ekklesiale Angelegenheit verstanden (die das Wesen der Kirche zeigt) und nicht als Teil einer soteriologischen Debatte.