Bewertung:

In den Rezensionen des Buches wird hervorgehoben, dass es sich um ein Meisterwerk handelt, insbesondere im Hinblick auf die Überlegungen zu „El Quijote“ und die Tiefe der Gedanken, die Ortega y Gasset zusammen mit dem Herausgeber Julián Marías präsentiert. Die Leserinnen und Leser schätzen die aufschlussreichen Kommentare und den fesselnden Schreibstil. Allerdings gibt es erhebliche Kritik an der kleinen Schriftgröße, die manche als unangenehm beim Lesen empfinden, und einige negative Meinungen behaupten, das Buch sei sein Geld nicht wert.
Vorteile:Hoch angesehen als ein Meisterwerk mit scharfen Kommentaren und tiefgründigen Überlegungen. Fesselnder und erhellender Schreibstil. Gute Bearbeitung und Präsentation. Wertvolle Einblicke in das Denken von Ortega y Gasset.
Nachteile:Kleine Schriftgröße macht das Lesen für manche schwierig. Einige Kritiken drücken Enttäuschung aus und meinen, das Buch sei seinen Preis nicht wert. Einige glauben, dass der Herausgeber Ortegas Stimme überschattet hat.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
2012 Nachdruck der Ausgabe von 1921.
Genaues Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Ausgabe in spanischer Sprache.
In einer Reihe von „Essays in intellektueller Liebe“ untersucht Ortega das Ziel der Philosophie: eine gegebene Tatsache (eine Person, ein Buch, eine Landschaft, ein Irrtum, ein Leid) auf dem kürzesten Weg zu ihrer vollen Bedeutung zu führen. Anschließend untersucht er, wie die Literatur, insbesondere Cervantes, zur Verwirklichung dieses Ziels beiträgt. Mit dem Argument, dass „wir alle in gewissem Maße Helden sind“, dass „Heldentum überall als Möglichkeit schlummert“ und dass „der Wille, man selbst zu sein, Heldentum ist“, fordert Ortega uns auf, das Mögliche in unsere Vorstellung vom Realen zu integrieren.
Er stellt „Quijote“ als ein tiefgründiges Buch vor, das voller Verweise und Anspielungen auf den universellen Sinn des Lebens ist, ein Buch, das mit maximaler Intensität die besondere Art und Weise der menschlichen Existenz präsentiert, die typisch spanisch ist. Ortegas „Meditationen über Quijote“ sind ein Aufruf an seine spanischen Landsleute, gemeinsam mit ihm ein neues Spanien zu schaffen, aber auch eine Aufforderung an seine Mitmenschen, sich der Herausforderung der Literatur zu stellen, den Geist zu öffnen und eine umfassende Verbindung mit der Welt und ihren Menschen zu suchen.