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Meditations of a Solitary in 1916
Meditations of a Solitary in 1916 wurde von Lon Bloy 1916 in Frankreich während des Ersten Weltkriegs geschrieben und 1917 veröffentlicht, im selben Jahr, in dem der Autor verstarb. Die Themen sind zumeist theologischer Natur, mit anhaltenden Meditationen über die christliche Seele und die Seelenlosigkeit von Wilhelm II, Kaiser von Deutschland.
In der Tat könnte man dieses Buch, obwohl es biographischer Natur ist, weniger als eine Fortsetzung von Auf der Schwelle der Apokalypse in der Reihe Undankbarer Bettler betrachten, sondern eher als ein Gegenstück zu Die Seele Napoleons, aber auf eine Bizarro-Art, mit dem alternativen Titel Die Bizarro-Seele Wilhelms II. oder Wilhelms IIʼ Seelenlosigkeit - so groß waren die Wut, die Frustration, die Verachtung, die Traurigkeit und das herzzerreißende Mitgefühl des Autors zur Zeit des Schreibens. "Wie kann man Wilhelm allein anklagen? Der Kerl ist bestenfalls ein Schwachkopf, ein so erschreckender Schwachkopf, wie man will, aber ein Schwachkopf ist er allemal...
" "ʻ. Also, ʼ fragt mich jemand, ʻ was bleibt? ʼ.
Absolut nichts, außer der Eucharistie in den Katakomben und dem Warten auf den unbekannten Befreier, den der Paraklet schicken muss, wenn das Blut unzähliger Folteropfer und die Tränen einiger Auserwählter die Erde ausreichend gereinigt haben werden... Gott bereitet sich auf einen Neuanfang vor...
die Erfüllung dieser apokalyptischen Prophezeiung ist nahe. "