Bewertung:

Die Rezensionen zu „Medical Muses“ von Asti Hustvedt heben die fesselnde Erforschung der Hysterie in einem historischen Kontext hervor und betonen die gründliche Recherche und die fesselnden Erzählungen über Charcots Patienten. In mehreren Rezensionen wird die Autorin jedoch für vermeintliche Ungenauigkeiten und Voreingenommenheit kritisiert, insbesondere bei der Behandlung zeitgenössischer Krankheiten wie dem Chronischen Müdigkeitssyndrom.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, den gut recherchierten Inhalt und die fesselnde Erzählweise gelobt. Es erforscht komplexe historische, kulturelle und psychologische Themen mit Mitgefühl und Menschlichkeit, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für Medizingeschichte und die Geschichte der Frauen in der Psychiatrie interessieren. Mehrere Rezensenten heben die lebendige Erzählweise und die Fähigkeit hervor, die beteiligten Personen zu vermenschlichen.
Nachteile:Kritiker bemängeln die offensichtliche Voreingenommenheit der Autorin und den Mangel an zeitgemäßer medizinischer Genauigkeit, insbesondere in Bezug auf das Chronische Müdigkeitssyndrom und seine biologischen Merkmale. In einigen Rezensionen wird dem Buch vorgeworfen, historische Missverständnisse aufrechtzuerhalten, und es wird bemängelt, dass die Erörterung moderner medizinischer Fragen im Zusammenhang mit Hysterie und verwandten Krankheiten nicht tief genug geht. Außerdem fanden einige Rezensenten Teile des Buches repetitiv oder zu akademisch.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Medical Muses - Hysteria in Nineteenth-Century Paris
Ein bahnbrechendes neues Buch über die Besessenheit des neunzehnten Jahrhunderts von der Hysterie, das sich auf das berühmte Salpetriere-Krankenhaus in Paris konzentriert.