Bewertung:

In den Rezensionen wird D.H. Lawrences „Sea and Sardinia“ als ein Reisebericht hervorgehoben, der reich an lebendigen Beschreibungen und stimmungsvoller Sprache ist, jedoch durch seine oft negative Sichtweise auf die Reisen und die angetroffenen Orte beeinträchtigt wird. Die Leser schätzen die detaillierten Schilderungen der Landschaften, der Menschen und der Kultur Sardiniens, sind aber enttäuscht über den Erzählstil des Buches und die kritische Haltung von Lawrence.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, schöne Sprache und lebendige Beschreibungen von Landschaften, kulturellen Beobachtungen und der Atmosphäre des Sardiniens des frühen 20. Jahrhunderts
⬤ bietet einen Einblick in das Europa der Nachkriegszeit
⬤ sehr zitierfähig und informativ
⬤ fängt die Essenz der Reiseerfahrung authentisch ein.
⬤ Lawrence' oft verbitterte und kritische Sichtweise kann das Gesamterlebnis beeinträchtigen
⬤ dem Buch mangelt es vielleicht an ausreichender Tiefe bei der Erkundung der Orte aufgrund der kurzen Aufenthalte
⬤ manche finden es vielleicht langweilig oder können sich nur schwer hineinversetzen
⬤ Bedenken hinsichtlich der Qualität und Präsentation bestimmter Ausgaben.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Sea and Sardinia
Sea and Sardinia ist ein Reisebuch des englischen Schriftstellers D. H.
Lawrence. Es beschreibt einen kurzen Ausflug, den Lawrence und seine Frau Frieda, auch bekannt als Bienenkönigin, im Januar 1921 von Taormina auf Sizilien ins Landesinnere von Sardinien unternahmen. Sie besuchten Cagliari, Mandas, Sorgono und Nuoro.
Sein Besuch in Nuoro war eine Art Hommage an Grazia Deledda, ohne dass es zu einer persönlichen Begegnung gekommen wäre. Trotz der Kürze seines Besuchs destilliert Lawrence eine Essenz der Insel und ihrer Menschen heraus, die auch heute noch erkennbar ist.
Auszüge wurden ursprünglich im Oktober und November 1921 in The Dial gedruckt, und das Buch wurde erstmals 1921 in New York, USA, von Thomas Seltzer mit Illustrationen von Jan Juta veröffentlicht. Eine britische Ausgabe, herausgegeben von Martin Secker, kam im April 1923 heraus.
(wikipedia.org)