Bewertung:

Brady G. Wilsons „Beyond Engagement“ stellt einen gehirngerechten Ansatz zur Mitarbeitermotivation und Arbeitsplatzdynamik vor und betont, wie wichtig es ist, Energie statt nur Engagement zu managen. Das Buch kombiniert Forschungsergebnisse mit praktischen Führungsprinzipien, die darauf abzielen, die Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Führungskräften zu verbessern, um Produktivität und Zufriedenheit zu steigern.
Vorteile:Das Buch stützt sich auf eine solide, auf dem Gehirn basierende Forschung und bietet innovative Prinzipien, die den modernen Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht werden. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil, die praktischen Ratschläge und die umsetzbaren Tipps für Manager, um die Energie der Mitarbeiter zu steigern und persönliche und organisatorische Ziele in Einklang zu bringen. Viele fanden es aufschlussreich, weil es die emotionalen Aspekte des Mitarbeiterengagements und die Bedeutung einer echten Interaktion zwischen Führungskräften und Mitarbeitern beleuchtet.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch von einer tieferen Erforschung bestimmter Konzepte profitieren könnte, und merkten an, dass es sich manchmal oberflächlich liest oder es ihm an Tiefe bei den Umsetzungsstrategien mangelt, insbesondere für größere Organisationen. Es wurde auch erwähnt, dass der überschwängliche Schreibstil des Autors manchmal überwältigend sei, und es wurde der Wunsch nach gründlicheren Fallstudien geäußert, um die diskutierten Prinzipien zu untermauern.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Beyond Engagement: A Brain-Based Approach That Blends the Engagement Managers Want with the Energy Employees Need
Nach zwanzig Jahren des Versuchs, es richtig zu machen, haben nur wenige Unternehmen den Code für das Engagement ihrer Mitarbeiter geknackt. Warum? Weil nur wenige die unbeugsame Natur dessen vorhersehen konnten, was Brady G. Wilson das "Engagement-Paradox" nennt: Je mehr sich Unternehmen auf das Engagement konzentrieren, desto mehr Desengagement produzieren sie.
Was ist die Ursache dieses Paradoxons?
Wie in diesem klaren, prägnanten und fesselnden Buch gezeigt wird, ist es ganz einfach: Das Management von Engagement erweist sich als ein weiterer Verbrauch der wertvollsten Ressource im heutigen Geschäftsleben - Energie. In der heutigen Zeit der Erschöpfung kämpfen die Mitarbeiter einfach darum, es bis zum Wochenende zu schaffen. Da ihnen die Energie fehlt, greifen sie zu schnellen Lösungen, Umgehungslösungen und reaktivem Feuergefecht, wodurch die Erschöpfung fest im System verankert wird.
Dies führt dazu, dass die Mitarbeiter die Bemühungen um Engagement als Betrug des Managements wahrnehmen. Ein hoher Prozentsatz der Mitarbeiter ist der Meinung, dass die Befragung zum Mitarbeiterengagement zu keinen sinnvollen Ergebnissen führen wird. Und diese Glaubenskrise verursacht akuten Schmerz in den wohlmeinenden Führungskräften, die ihr Bestes tun, um das Engagement der Mitarbeiter zu fördern. Sie fühlen sich ertappt.
Now Beyond Engagement zeigt, wie man diese Art von selbstzerstörerischem Engagement überwinden kann: durch das Management von Energie statt von Engagement. Das Buch bietet jeweils ein Kapitel zu zehn Führungsprinzipien, die auf den Erkenntnissen der Gehirnforschung basieren:
1 Energie managen, nicht Engagement.
2 Liefern Sie Erlebnisse, nicht Versprechen.
3 Emotionen ansprechen, nicht Logik.
4 Vertrauen Sie Gesprächen, nicht Umfragen.
5 Suche nach Spannung, nicht nach Harmonie.
6 Üben Sie Partnerschaften, nicht Elternschaft.
7 Holen Sie die Vorgeschichte hervor, nicht den Aktionsplan.
8 Denken Sie an Peitschen, nicht an Zuckerbrot.
9 Erfüllen Sie Bedürfnisse, nicht Punkte.
10 Hinterfrage Überzeugungen, nicht Emotionen.