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My Impressions of India
Im Oktober 1970 erhielt ich einen Anruf von Frank Wyle, CEO und Gründer der Wyle Laboratories in El Segundo, Kalifornien. Eine ihrer Tochtergesellschaften, die American Tool Company in Cincinnati, Ohio, importierte Werkzeugmaschinen von Hindustan Machine Tool (HMT) aus Indien. Das Unternehmen benötigte Fotos seiner Anlagen für Marketingzwecke. Zwei Wochen später war ich auf dem Weg nach Indien.
In unserer Freizeit fuhren Frank und ich durch die Landschaft; es war wie eine Reise in die Vergangenheit. Die Fotomöglichkeiten waren fantastisch! Zu dieser Zeit gab es nur wenige Autos in den Dörfern, meist Ochsenkarren und Fahrräder. Nach meiner Rückkehr nach Los Angeles beschloss ich, eine Sammlung von Fotos mit dem Titel "Rural India" zusammenzustellen.
Mein nächster Auftrag in Indien, "India: The Sexy Subcontinent", war für den Playboy. Die Fotos erschienen in der Zeitschrift Oui. Unsere Drehorte waren das Konarak-Gebiet und der Palast des Maharadschas von Jamnagar. Diese Fotos sind nicht in dem Buch enthalten.
In den Jahren 1972 und 1973 kehrte ich noch mehrmals in die Dörfer zurück, um mein Projekt "Ländliches Indien" fortzusetzen.
Als ich 1973 zurückkehrte, wandte ich mich an das Fremdenverkehrsamt der indischen Regierung und an Pan American World Airways mit der Bitte, mich für eine Museumsausstellung "Rural India" zu sponsern. Ich erhielt das Sponsoring und wurde 1974 in einer Ausstellung im Museum of Science and Industry in Los Angeles gezeigt.
Das Fremdenverkehrsamt der indischen Regierung schickte mich in den 70er, 80er und 90er Jahren viele Male nach Indien, um Touristenorte zu fotografieren. In den Jahren 2009, 2010, 2012 und 2018 bin ich auf eigene Faust nach Indien zurückgekehrt, um mein Projekt "Meine Eindrücke von Indien" fortzusetzen. Sehen Sie sich die Orte auf Seite 16 des Buches an.
Indien und die vielen Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, haben einen großen Einfluss auf mein Leben gehabt. Auf meiner ersten Reise war ich in einem Boot auf dem Fluss Ganga in Varanasi. Bei Sonnenaufgang schaute ich über den Rand des Bootes und sah mein Spiegelbild im Wasser. Die Person, die mir entgegenblickte, war ein indischer Mann. In diesem Moment wusste ich, dass ich ein früheres Leben in Indien hatte. Diese Erfahrung hat mir eine Gänsehaut beschert.
Als ich in den Dörfern war, sah ich die Kinder miteinander spielen, und ihr glückliches Lächeln hatte eine Wirkung auf mich. Das brachte mich dazu, mich zu fragen: Sind wir glücklicher mit all unseren Besitztümern oder sind sie glücklicher ohne sie?