Bewertung:

Das Buch „Sister Mine“ von Nalo Hopkinson hat gemischte Kritiken von Lesern erhalten. Viele lobten die einzigartigen Charaktere und die fantasievolle Handlung, während andere die Erzählung als verworren und wenig tiefgründig empfanden. Das Buch verwebt Elemente der Mythologie, der Fantasie und der persönlichen Beziehungen und konzentriert sich auf das Leben von siamesischen Zwillingsschwestern aus einer Götterfamilie. Die Rezensenten schätzten den Humor, die emotionale Resonanz und den lebendigen Schreibstil, bemängelten aber die Ausführung und das Tempo.
Vorteile:⬤ Einzigartige und phantasievolle Charaktere
⬤ fesselnder und humorvoller Schreibstil
⬤ erforscht Themen wie Familie, Identität und Dualität
⬤ viele Leser fanden es unterhaltsam und schnell zu lesen
⬤ lebendige Beschreibungen
⬤ starke emotionale Wirkung
⬤ gute Charakterentwicklung
⬤ interessante Ansichten über Mythologie und Kultur.
⬤ Einige fanden die Handlung verworren und schwer nachvollziehbar
⬤ kritisierten ein unregelmäßiges Tempo und ein überstürztes Ende
⬤ einige Teile fühlten sich unterentwickelt oder nicht tiefgründig genug an
⬤ verließen sich auf kulturelle Referenzen, die einige Leser verwirren könnten
⬤ einige Rezensenten hielten die Geschichte für ihren Geschmack für zu ungewöhnlich oder 'schräg'
⬤ inkonsistenter Erzählfluss.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Sister Mine
Nalo Hopkinson - Gewinnerin des John W. Campbell Award, des Sunburst Award und des World Fantasy Award (unter anderem) und gelobt als eine der "einfallsreichsten und brillantesten Schriftstellerinnen" (New York Post) - kehrt mit einem neuen Werk zurück, das die Beziehung zwischen zwei Schwestern in diesem reich strukturierten und tief bewegenden Roman erforscht.
Wir mussten aus dem Schoß unserer Mutter herausgeschnitten werden. Sie wäre nie in der Lage gewesen, den zweiköpfigen Sport, der ich und Abby waren, auf die übliche Weise herauszupressen. Abby und ich waren verschmolzen, wissen Sie. Siamesische Zwillinge. Abbys Kopf, Torso und linker Arm ragten aus meiner Brust heraus. Aber jetzt kommt der eigentliche Clou.
Abby hatte die Magie, ich nicht. Für die Familie war Abby eine von ihnen, obwohl sie wie ich mit dem tragischen Makel der Sterblichkeit behaftet war.
Makeda und Abby sind inzwischen erwachsen, teilen sich aber immer noch ihr Elternhaus. Die Operation, mit der die beiden Mädchen getrennt wurden, hat Abby ein dauerhaftes Hinken beschert, aber Makeda mit einer gefühlt noch schlimmeren Missbildung zurückgelassen: ohne Mojo. Makeda und Abby, die Töchter eines himmlischen Halbgottes und einer menschlichen Frau, wurden von ihrem magischen Vater, dem Gott der wachsenden Dinge, aufgezogen - eine höchst ungewöhnliche Kindheit, die die beiden extrem zusammengeschweißt hat. Doch seit sich Abbys magische Begabung in Form einer überirdischen Gesangsstimme zu entwickeln begann, haben sich die Schwestern zunehmend voneinander entfernt.
Heute hat Makeda beschlossen, dass es höchste Zeit ist, auszuziehen und ihr eigenes Leben unter den anderen nichtmagischen, lehmigen Menschen zu führen - schließlich ist sie eine von ihnen. In Cheerful Rest, einer heruntergekommenen Lagerhalle, findet Makeda genau das, wonach sie gesucht hat: eine Möglichkeit, von Abby getrennt zu leben und sich ein eigenes, unabhängiges Leben aufzubauen. Es gibt sogar eine Hausband, die von dem charismatischen (und attraktiven) Hausverwalter geleitet wird.
Doch als ihr Vater verschwindet, muss Makeda ihr eigenes Talent entdecken - und sich mit Abby versöhnen - wenn sie eine Chance haben will, ihn zu retten...