Meine Tour durch die Hölle: Der Kampf eines Marines mit einem Kampftrauma

Bewertung:   (4,6 von 5)

Meine Tour durch die Hölle: Der Kampf eines Marines mit einem Kampftrauma (W. Powell David)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

David W. Powells Autobiografie „My Tour in Hell“ (Meine Tour in der Hölle) beschreibt seine Erfahrungen als Marine in Vietnam und seine anschließenden Kämpfe mit PTBS. Das Buch wird für seine ehrliche und persönliche Darstellung des Kriegstraumas gelobt, die die psychologischen Folgen des Krieges beleuchtet und Einblicke in Bewältigungsstrategien bietet. Trotz einiger kleinerer Kritikpunkte bezüglich des Schlusses ist das Buch für Veteranen und alle, die sich für die Auswirkungen von Kampfhandlungen auf die psychische Gesundheit interessieren, empfehlenswert.

Vorteile:

Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
ehrlicher und persönlicher Bericht über Kriegserfahrungen
bietet Einblicke in PTBS und Bewältigungsmechanismen
informative Anhänge
bietet Veteranen und Lesern gleichermaßen Hoffnung und Perspektive
geeignet für ein breites Publikum, auch für diejenigen, die mit Vietnam nicht vertraut sind.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass der Schluss des Buches zu abrupt ist
nicht tief genug in übergreifende Themen oder Auflösungen eindringt
die Leser könnten sich mehr über das Nachkriegsleben und die Erkenntnisse des Autors wünschen.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

My Tour In Hell: A Marine's Battle with Combat Trauma

Inhalt des Buches:

David W. Powell meldete sich im April 1966 zu den US-Marines, nachdem er einen Einberufungsbescheid erhalten hatte. Er glaubte, dass er seine vorhandenen Fähigkeiten als Computerprogrammierer nutzen könnte, hätte aber nie gedacht, dass man in seinem Lebenslauf nur seine Karatekenntnisse sehen würde. Noch weniger hätte er gedacht, dass er als Raketenmann in den Dschungeln von Da Nang und Chu Lai 13 Monate lang in der Hölle dienen würde.

Davids Weg vom naiven Zivilisten zum kampferprobten Kriegsveteranen zeigt uns allen, wie zerbrechlich unsere Menschlichkeit wirklich ist. Er tötete den Feind nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern wurde auch Zeuge zahlloser Grausamkeiten, darunter kaltblütiger und beiläufiger Mord, Feigheit unter Beschuss und eine gefühllose Missachtung des Lebens, die die meisten Menschen sich nicht vorstellen können. Mit jeder neuen Beleidigung verlor er ein kleines Stück seiner Seele und klammerte sich an seine Bibel als einzigen Trost, während er sich seines eigenen baldigen Untergangs ebenso sicher war.

Nach seiner Rückkehr ins zivile Leben nach einem zweijährigen Militärdienst litt er unter Albträumen im Schlaf, aufdringlichen Gedanken im Wachzustand, einer hypervigilanten Haltung in Verbindung mit einer übertriebenen Schreckreaktion und der scheinbaren Unfähigkeit, grundlegende Emotionen wie Wut und Traurigkeit zu kontrollieren.

Der Preis, den er für das bezahlte, was erst Jahrzehnte später als posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert wurde, waren zerbrochene Ehen und Beziehungen, die Unfähigkeit, einen Arbeitsplatz zu behalten, was zum Bankrott führte, Alkoholmissbrauch und die Notwendigkeit, den Dienst, den er seinem Land freiwillig leistete, zu verbergen.

Im Jahr 1989 erholte sich David schließlich durch eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, die als Traumatic Incident Reduction (TIR) bekannt ist, und ist heute symptomfrei. TIR ist nicht nur für Veteranen geeignet, sondern wird seither auch erfolgreich bei Opfern von Verbrechen und Autounfällen, bei Überlebenden häuslicher Gewalt und sogar bei Kindern angewendet. Seine Geschichte zeigt, was für jeden möglich ist, der unter traumatischem Stress gelitten hat, und dass Hoffnung, Heilung und Genesung auch für sie möglich sind.

(Was die Leute über Meine Tour in der Hölle sagen)

"Sein autobiografisches Werk ist eine Pflichtlektüre für Veteranen, die zwischen zwei Welten feststecken. Heilung bedeutet nicht Vergessen; Heilung bedeutet, der Vergangenheit einen Sinn zu geben, um das Leben in der Gegenwart mit einer wiederhergestellten Hoffnung für die Zukunft zu leben. Powell bringt diesen Prozess sehr gut zum Ausdruck und hat der Gemeinschaft der Kriegsveteranen jeder Generation ein großes Geschenk gemacht".

- Pater Philip G. Salois, M. S., Nationaler Seelsorger, Vietnam Veterans of America.

"Die Verbindung zwischen Davids Problemen in seinem jetzigen Leben und seinen Erfahrungen in Vietnam ist eine der klarsten Beschreibungen der Auswirkungen von Traumata auf unser Leben, die ich je gelesen habe. Meine Tour in der Hölle ist eine Hommage an Davids Unwillen, sich angesichts des großen Unglücks selbst aufzugeben.".

-Laura W. Groshong, LICSW (Seattle, WA)

"Jahre in Kampfgebieten, Gruppenpsychotherapie mit Kriegsveteranen mit PTBS-Diagnose und TIR-Ausbildung qualifizieren mich, dieses Buch zu empfehlen. Diejenigen, die in helfenden Berufen tätig sind, werden lernen, wie die negative emotionale 'Ladung' des Traumas durch die geschickte Moderation der Traumatic Incident Reduction teilweise oder ganz beseitigt werden kann.".

-Schwester Kateri Koverman, LISW, ICDC.

"Powell präsentiert einen brutal ehrlichen und fesselnden Bericht über den Abstieg eines Mannes in die entmenschlichenden Realitäten des Krieges. Doch die Reise lohnt sich, um seinen dramatischen Aufstieg und seine Erlösung vom Abgrund durch die lebensverändernden, kraftvollen und therapeutischen Techniken der Traumatic Incident Reduction mitzuerleben".

- Rev. James W. Clifton, LCSW, PhD.

More Than A Memoir, My Tour In Hell enthält

⬤ Fotos, die David 1966 in Vietnam mit seiner eigenen Kamera aufgenommen hat.

⬤ Studienführer für Studenten im klinischen Bereich.

⬤ FAQ vom Nationalen Zentrum für PTSD.

⬤ Vorwort von Tom Joyce, das die Ätiologie der PTBS umreißt.

⬤ Vorgeschlagene Leseliste.

Erfahren Sie mehr unter www.MyTourInHell.com

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781932690231
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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