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In ihrem Debütband „Melanchrini“ gleitet Maria Taylors unverwechselbare Poesie fließend zwischen den Welten und Unterwelten der klassischen Mythologie und der Moderne, zwischen ihrer eigenen griechisch-zypriotischen Herkunft und ihrer britischen Großstadterziehung, zwischen Wettbüros, Schulen, Barräumen und Krankenhäusern.
Lebendig und überschwänglich, mit Momenten von skurrilem Humor bis hin zu Ergriffenheit, zeigen diese Gedichte eine Dichterin, die sich nicht scheut, in das Herz der Umstände zu springen und zu schätzen, was sie dort findet. In „Melanchrini“ finden sich persönliche Geschichten am Küchentisch, Tränen in der Seifenlauge und ein Moment der Sinnlichkeit inmitten eines städtischen Marktes.
Maria Taylors Gedichte sind trügerisch mutig, ebenso unterhaltsam wie einfallsreich und leise entschlossen.