Bewertung:

Das Buch „Melmoth“ von Sarah Perry hat gemischte Kritiken von Lesern erhalten. Während einige den Schreibstil, die komplexe Erzählstruktur und die Tiefe der Themen lobten, kritisierten andere, dass das Buch unzusammenhängend und düster sei und es ihm an nachvollziehbaren Charakteren mangele. Die Einbeziehung historischer Elemente und gotischer Einflüsse weckte das Interesse, aber die Ausführung ließ einige Leser unbefriedigt oder verwirrt zurück.
Vorteile:Eleganter und anregender Schreibstil.
Nachteile:Komplexe Erzählung mit verwobenen Geschichten.
(basierend auf 139 Leserbewertungen)
Meisterhaft... gruselig und klug, funktioniert als Horrorgeschichte, aber auch als philosophische Untersuchung über die Natur des Willens und der Liebe. Das hat Perry auch in ihrem hochgelobten Roman Die Essexschlange getan, aber dieser Roman ist tiefer, komplexer und lohnender.“ -- Washington Post
Seit Jahrhunderten durchstreift die geheimnisvolle Gestalt in dunklem Gewand den Globus, auf der Suche nach denjenigen, die durch ihre Komplizenschaft und Feigheit in die Stromschnellen der dunkelsten Gewässer der Geschichte geraten sind - und jetzt, in Sarah Perrys atemberaubendem Nachfolger von Die Essexschlange, kommt sie in unsere Richtung.
Es ist Jahre her, dass Helen Franklin England verlassen hat. In Prag, wo sie als Übersetzerin arbeitet, hat sie eine Art Zuhause gefunden - oder zumindest eine Zuflucht. Das ändert sich, als ihr Freund Karel in der Bibliothek einen geheimnisvollen Brief entdeckt, ein seltsames Geständnis und eine merkwürdige Warnung, die von Melmoth dem Zeugen spricht, einer dunklen Legende, die in obskuren Märchen und alten Dorfüberlieferungen zu finden ist. Dem Aberglauben zufolge reist Melmoth durch die Jahrhunderte und verdammt diejenigen, die sie überredet, sich ihr anzuschließen, zu einer Verdammnis zeitloser, wandernder Einsamkeit. Für Helen scheint das alles der Stoff zu sein, aus dem unaufgeklärte Fantasien sind.
Doch während sie durch die kopfsteingepflasterten Straßen wandert, wird Helen beobachtet. Und dann verschwindet Karel....
-- Bustle