Bewertung:

After the Eclipse ist ein Memoirenbuch von Sarah Perry, in dem sie den brutalen Mord an ihrer Mutter mit ihrem eigenen Weg des Verlusts, der Trauer und des Verstehens verknüpft. Das Buch zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes inmitten einer Tragödie. Leser beschreiben es als eindringlich und hoffnungsvoll zugleich, als wunderschöne Hommage an ein verlorenes Elternteil und als tiefgreifende Auseinandersetzung mit persönlichen und gesellschaftlichen Traumata.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön und anregend beschrieben und zieht die Leser sofort in seinen Bann. Die Rezensenten loben die gründliche Recherche und die Einblicke in das Leben der Autorin und die Geschichte ihrer Mutter, die eine komplexe Erzählung darstellen, die sowohl tragisch als auch hoffnungsvoll ist. Viele loben das Buch für seine emotionale Ehrlichkeit und das Thema der Widerstandsfähigkeit. Es wird all jenen empfohlen, die ergreifende Memoiren schätzen, die sich mit den Auswirkungen von Gewalt und familiärer Liebe auseinandersetzen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählstruktur als langsam und mäandernd, so dass man das Buch leicht aus der Hand legen und sich manchmal nur schwer darauf einlassen konnte. Einige Rezensenten äußerten ihre Frustration über die Darstellung der Mutter und meinten, dass sie ein schwieriges Leben romantisiert, ohne die damit verbundenen Risiken und Realitäten zu berücksichtigen. Außerdem könnten diejenigen enttäuscht sein, die einen geradlinigen Bericht über ein wahres Verbrechen suchen, da der Schwerpunkt eher auf persönlichen Überlegungen als auf Ermittlungsdetails liegt.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
After the Eclipse
Von den Redakteuren der New York Times Book Review ausgewählt. Ein leidenschaftliches Memoir über den Mord an der Mutter, das Erwachsenwerden einer Tochter nach einem unermesslichen Verlust und ihre Mission, die Frau kennenzulernen, die ihr das Leben geschenkt hat.
Als Sarah Perry zwölf Jahre alt war, sah sie eine partielle Sonnenfinsternis, die sie für ein gutes Omen für sich und ihre Mutter Crystal hielt. Doch dieser Moment der Dunkelheit warf einen viel größeren Schatten voraus: Zwei Tage später wurde Crystal in ihrem Haus im ländlichen Maine ermordet. Es dauerte zwölf Jahre, bis der Mörder gefunden wurde.
In dieser Zeit baute Sarah ihr Leben inmitten von Verlassenheit, polizeilichen Verhören und dem hohen Tribut des Traumas neu auf. Sie träumte von einem Prozess, aber als der Tag kam, brachte er keinen Abschluss.
Sie wollte nicht den Tod ihrer Mutter verstehen, sondern ihr Leben. Sie begann ihre eigenen Nachforschungen, die sie zurück nach Maine und tief in die Dunkelheit einer amerikanischen Kleinstadt führten.
In After the Eclipse gelingt es Perry, die Menschlichkeit ihrer Mutter und ihre eigene wiederherzustellen (The New York Times Book Review).