Bewertung:

Die Memoiren bieten einen seltenen Einblick in das Leben von Emily Ruete, der Tochter des Sultans von Sansibar, und schildern ihre Erfahrungen, als sie in einem Harem aufwuchs und später nach Deutschland zog. In den Rezensionen werden die historische Bedeutung und die kulturellen Einblicke des Buches hervorgehoben, obwohl die Meinungen über die Perspektiven und den Schreibstil der Autorin auseinandergehen.
Vorteile:Das Buch wird für seine faszinierende historische Darstellung, die persönlichen Einblicke in das Leben eines Königs in Sansibar und die durchdachten Vergleiche zwischen östlichen und westlichen Kulturen gelobt. Viele Rezensenten fanden es lehrreich und eine wertvolle Quelle für das Verständnis der Bräuche, des Glaubens und des politischen Klimas jener Zeit. Es wird besonders Lesern empfohlen, die sich für die Geschichte der Frauen, für Kulturwissenschaften und für die Entwicklung von Figuren aus dieser Zeit interessieren.
Nachteile:Kritiker erwähnen die privilegierte Perspektive der Autorin und die gelegentlichen Widersprüche in ihrer Erzählung, die zu Gefühlen der Langeweile oder Frustration führen. In einigen Rezensionen wird ihr Schreibstil als trocken oder übermäßig vereinfachend beschrieben, was ihrer Zeit und ihrem Bildungsstand entspricht. Es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer Ansichten über Ethnie und Sklaverei, die als veraltet und privilegiert erscheinen und einigen Lesern Unbehagen bereiten. Außerdem kann der Schreibstil aufgrund seiner Herkunft aus dem viktorianischen Zeitalter eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 97 Leserbewertungen)
Memoirs of an Arabian Princess from Zanzibar
Emily Ruete wurde in Sansibar (im heutigen Tansania) als Sayyida Salme, Prinzessin von Sansibar und Oman, geboren.
Sie war das jüngste der 36 Kinder von Sayyid Said bin Sultan Al-Busaid, Sultan von Sansibar und Oman. Ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte ist das Thema der Memoiren einer arabischen Prinzessin aus Sansibar.