Bewertung:

Die Rezensionen zu „Memoirs of Emma Courtney“ sind eine Mischung aus Bewunderung und Unzufriedenheit. Die Leserinnen und Leser sind von der Erzählung und ihren Themen sehr angetan, insbesondere von den Kämpfen der Frauen um Unabhängigkeit und Glück. Einige finden jedoch, dass der Schreibstil zu emotional und fehlerhaft ist, wobei strukturelle Probleme und zahlreiche Tippfehler das Erlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und interessante Erzählung, die den Leser fesselt
⬤ Tiefgründige Erforschung des Feminismus und der Geschlechterfragen des 18.
⬤ Manchmal zu emotional und melodramatisch
⬤ viele Tippfehler und strukturelle Probleme, die die Lesbarkeit behindern
⬤ manche Leser finden es deprimierend und frustrierend
⬤ Qualitätsprobleme bei physischen Buchausgaben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Memoirs of Emma Courtney
Memoirs of Emma Courtney (1796) ist ein Roman der englischen Schriftstellerin und Feministin Mary Hays. Inspiriert von Ereignissen aus ihrem eigenen Leben sowie von ihrer Bekanntschaft mit den radikalen politischen Philosophen William Godwin und Mary Wollstonecraft, erhielt Hays' Roman gemischte Kritiken und war wegen seiner Darstellung von weiblicher Sexualität, Ehebruch, Kindermord und Selbstmord umstritten.
Moderne Kritiker und Leser haben den Roman jedoch als bahnbrechendes Werk der feministischen Belletristik anerkannt. In einer Reihe von Briefen an ihren Adoptivsohn Augustus Harley enthüllt Emma Courtney die tragischen Details ihres Lebens. Courtney war jung und in Augustus' Vater verliebt und träumte davon, ihn zu heiraten und eine Familie zu gründen.
Trotz ihrer wahren Verbindung ist Harley nicht in der Lage zu heiraten - er behauptet, sein Einkommen sei nur dann gesichert, wenn er Junggeselle bleibt.
In der Zwischenzeit verspricht ein Mann namens Mr. Montague Courtney ein Leben in Sicherheit und finanzieller Stabilität, wenn sie einwilligt, ihn zu heiraten, was sie auch tut, nachdem sie erfahren hat, dass Harley die ganze Zeit heimlich verheiratet war.
Mit gebrochenem Herzen richtet sich Courtney auf ein Leben mit ihrem neuen Mann ein, und die Erziehung ihrer Tochter wird zu ihrem einzigen Grund für Leidenschaft. Als sie jedoch das Ausmaß von Mr. Montagues Unehrlichkeit erkennt, kämpft sie darum, ihr früheres Gefühl von Individualität mit dem Leben, zu dem sie gezwungen wurde, in Einklang zu bringen.
Als Harley jedoch plötzlich wieder auftaucht, kehren Gefühle aus der Vergangenheit zurück, die Courtneys Herz zu überschwemmen drohen und die Stabilität, die sie für die ihrige hielt, ins Wanken bringen. Memoirs of Emma Courtney ist ein Briefroman, der Themen wie Begehren, Ungleichheit und die Liebe, die über die Werte und Bindungen der Gesellschaft hinausgeht, erforscht. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Mary Hays' Memoirs of Emma Courtney ein Klassiker der englischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.