Bewertung:

Die Rezensionen heben die Relevanz und Zugänglichkeit von Tocquevilles Werk hervor, das von Christine Dunn Henderson übersetzt und vorgestellt wurde. Die Leser schätzen die Qualität der Übersetzung, die informative Einführung und die Verbindungen zu Tocquevilles bekannteren Werken.
Vorteile:Schöne Übersetzung, Relevanz für zeitgenössische Themen, aufschlussreiche Einführung, guter Preis, effektive Verbindungen zu 'Democracy in America'.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Memoirs on Pauperism and Other Writings: Poverty, Public Welfare, and Inequality
Die Sammlung enthält neue Übersetzungen von Tocquevilles Werken, darunter die erste englische Übersetzung seiner zweiten Memoiren, das Original der Memoiren, ein Brieffragment, das sich mit dem Pauperismus in der Normandie befasst, und den Index ''Pauperism in America'' zum Penitentiary Report.
Alexis de Tocqueville war einer der bedeutendsten Denker des 19. Jahrhunderts, und sein Denken beeinflusst auch heute noch den politischen und gesellschaftlichen Diskurs. In Memoirs on Pauperism and Other Writings bringt Christine Dunn Henderson zum ersten Mal alle Schriften Tocquevilles zum Thema Armut zusammen: eine neue Übersetzung seiner ursprünglichen Memoiren und die erste englische Übersetzung seiner unvollendeten zweiten Memoiren sowie seinen Brief über den Pauperismus in der Normandie und den Anhang "Pauperism in America" zu seinem Strafvollzugsbericht. Durch die Zusammenführung dieser Texte in einem einzigen Band ermöglicht Henderson eine tiefere Erkundung von Tocquevilles Denken in Bezug auf Fragen der Ungleichheit und der öffentlichen Unterstützung. Wie Henderson in ihrer Einleitung zu dieser Sammlung aufzeigt, liefert Tocqueville keinen einfachen Entwurf für die Lösung dieser Probleme, die auch heute noch drängend sind. Dennoch sind Tocquevilles Schriften ein beredtes Zeugnis für diese Probleme, und sein eigenes erfolgloses Ringen um Lösungen ist auch heute noch ein Ansporn für kreatives Denken und eine Warnung vor dem Versuch, einfache Lösungen zu finden.
Memoirs on Pauperism and Other Writings ermöglicht es uns, sein nachhaltiges Denken über Pauperismus, Armutshilfe, staatliche Hilfsprogramme und soziale Ungleichheit auf eine neue und tiefere Weise zu studieren. Die Einsichten in diesen Werken sind nicht nur wichtig, weil sie uns etwas über Tocqueville erzählen, sondern auch, weil sie uns helfen, über die sozialen Herausforderungen unserer Zeit nachzudenken. Diese Sammlung ist nicht nur für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit Tocquevilles Denken, dem Frankreich des 19. Jahrhunderts und der politischen Ökonomie befassen, wichtig, sondern auch für alle, die sich für Fragen der öffentlichen Hilfe, des Vereinslebens, der Freiwilligenverbände und der Wohltätigkeit interessieren.