
Ziel dieses Buches ist es, die Geschichte des Italienischen Verbandes der Frauen in Kunst, Beruf und Wirtschaft anhand der Voraussetzungen, Ideale und Grundlagen seiner Entstehung in Erinnerung zu rufen. Es erzählt von den Frauen, die an der Wende der beiden Kriege die Waffen der Männer an der Front ersetzten und Stärke, Vorbereitung und Professionalität an den Tag legten.
Es kommen reale Frauen zu Wort, von denen man wenig oder gar nichts weiß; sie sind nur einige von Tausenden, die in den neunzig Jahren der Geschichte zu dieser großen und wichtigen Realität beigetragen haben. Durch die imaginäre Korrespondenz, die an die Gründerinnen der FIDAPA gerichtet ist, entsteht eine einzigartige Erzählung, in der die Autorinnen uns in große und kleine soziale Fragen einbeziehen und uns zu tiefgreifenden Überlegungen anregen.
Obwohl einige der Briefe von realen Frauen und Ereignissen berichten, sind sie asynchron und zeitlos und beziehen sich auf eine Erfahrung, die nicht unbedingt in einen bestimmten Ort oder eine historische Zeit eingebettet ist. Sie sind jedoch alle die Stimmen von Frauen, die sich mit Leidenschaft, Hingabe und Professionalität in der Kunst des Denkens, dem Flair der Wissenschaft und der Beherrschung des Wissens profiliert haben.