Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem westlich dominierten Menschenrechtsdiskurs aus der Perspektive eines Autors mit afrikanischen Wurzeln. Es stellt die hegemoniale Sichtweise in Frage und regt zum tieferen Nachdenken über den Kontext von Menschenrechtsverletzungen an.
Vorteile:Das Buch findet aufgrund seiner interessanten Perspektiven großen Anklang, insbesondere bei Lesern, die die Probleme im Zusammenhang mit den westlichen Menschenrechtsrahmen verstehen wollen. Es gilt als solide Empfehlung für alle, die an Menschenrechtsdiskussionen beteiligt sind, und bietet wertvolle Erkenntnisse für die Debatte in akademischen und aktivistischen Kreisen.
Nachteile:Einige Leser könnten die kritische Haltung gegenüber westlichen Menschenrechtsansätzen als kontrovers oder herausfordernd empfinden, da sie den Kulturrelativismus nicht in vollem Umfang anerkennt und Menschenrechtsführer zur Selbstprüfung auffordert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Human Rights: A Political and Cultural Critique
Menschenrechte - eine politische und kulturelle Kritik Makau Mutua "Engagiert, manchmal leidenschaftlich.... Mutuas Buch ist ein inspirierendes....
Indem er das Engagement für die Menschenrechte als einen sich selbst rechtfertigenden Kreuzzug betrachtet, zeigt er eine innovative Forschungsrichtung auf."-- Human Rights Review "Ein willkommener und zeitgemäßer Beitrag zu einem Menschenrechtsdiskurs, der immer monolithischer wird. Mutua hat Recht, wenn er argumentiert, dass die Menschenrechtsbewegung weder unideologisch noch postideologisch ist. Das Mantra der universellen Moral neigt dazu, ihren zutiefst politischen Charakter zu verschleiern" - Ethik und internationale Angelegenheiten 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und mit ihr eine Fülle von Normen, Prozessen und Institutionen zur Definition, Förderung und zum Schutz der Menschenrechte.
Heute versucht praktisch jede Sache, sich mit der gerechten Sprache der Rechte zu schmücken.
Dennoch ist es nicht gelungen, eine gemeinsame Basis und ein tiefes Einvernehmen über den Umfang, den Inhalt und die philosophischen Grundlagen der Menschenrechte zu schaffen, wenn sich alle auf die Sprache der Rechte verlassen. Makau Mutua argumentiert, dass sich das Menschenrechtsunternehmen unangemessenerweise als Garant ewiger Wahrheiten präsentiert, ohne die eine menschliche Zivilisation unmöglich ist.
Mutua behauptet, dass der Menschenrechtskorpus, so gut er auch gemeint sein mag, in Wirklichkeit ein eurozentrisches Konstrukt zur Wiederherstellung nicht-westlicher Gesellschaften und Völker mit einer Reihe von kulturell geprägten Normen und Praktiken ist. Mutua vertritt die Auffassung, dass die Menschenrechtsbewegung nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie sich vom Eurozentrismus als zivilisatorischem Kreuzzug und Angriff auf nichteuropäische Völker löst. Nur ein echter multikultureller Ansatz für die Menschenrechte kann sie wirklich universell machen.
Die indigenen, außereuropäischen Traditionen Asiens, Afrikas, des Pazifiks und Amerikas müssen genutzt werden, um ein universelles Bündel von Rechten zu dekonstruieren - und zu rekonstruieren -, das alle menschlichen Gesellschaften als die ihren beanspruchen können. Makau Mutua ist Professor für Recht und Direktor des Menschenrechtszentrums an der State University of New York at Buffalo Law School. Pennsylvania Studies in Human Rights 2002 264 Seiten 6 1/8 x 9 1/4 ISBN 978-0-8122-2049-0 Papier $26.
50s 17. 50 ISBN 978-0-8122-0415-5 Ebook $26.
50s 17. 50 World Rights Law, Public Policy Kurzfassung: Human Rights: A Political and Cultural Critique liefert eine anregende und kontroverse Analyse des Umfangs der Menschenrechte und legt den Grundstein für ein multikulturelles und universelleres Verständnis dieser Rechte.