Bewertung:

Das Buch „Mexican Enough“ ist ein eindringlicher Memoiren- und Reisebericht von Stephanie Elizondo Griest, der ihre Suche nach einer Verbindung zu ihrem mexikanischen Erbe auf einer Reise durch Mexiko beschreibt. Griest vermischt persönliche Anekdoten mit gesellschaftspolitischen Kommentaren und erkundet Identität, Kultur und die Komplexität des Lebens in Mexiko. Viele Leserinnen und Leser empfanden ihre Ausführungen als fesselnd und inspirierend, doch einige waren der Meinung, dass es an Tiefe in Bezug auf kulturelle Aspekte und die Konzentration auf politische Themen mangelte.
Vorteile:Der Text ist wunderbar ausgearbeitet und inspirierend, mit einer guten Mischung aus persönlichen Erfahrungen und gesellschaftspolitischen Einsichten. Griest ist als hervorragende und kreative Autorin bekannt, und ihr Plauderton fesselt den Leser. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die mexikanische Kultur und zeigt verschiedene Aspekte des Lebens und der Gesellschaft auf. Viele empfanden es als erfrischende und unterhaltsame Lektüre, die ein breites Altersspektrum anspricht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an Tiefe bei der Erforschung ihrer Herkunft, und kritisierten die Konzentration auf gesellschaftspolitische Themen gegenüber der Erforschung der Kultur. Es gab auch Kommentare zu den journalistischen Tendenzen der Autorin, die die persönliche Reflexion überschatten, und einige Leser fanden das Buch anfangs langsam oder nicht fesselnd genug, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Mexican Enough: My Life Between the Borderlines
Aufgewachsen in einer halb weißen, halb braunen Stadt und Familie in Südtexas, kämpfte Stephanie Elizondo Griest mit ihrer kulturellen Identität. Als sie dreißig wurde, machte sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln im Heimatland ihrer Mutter, in Mexiko, und stieß dabei auf eine soziale Bewegung, die die Nation in ihren Grundfesten erschütterte.
Mexican Enough berichtet von ihren Abenteuern, wie sie mit Luchadores (professionellen Ringern) kämpfte, mit rebellischen Lehrern in Oaxaca marschierte, den Mord an einem prominenten Schwulenaktivisten untersuchte und sich in ein Gefängnis schlich, um indigene Widerstandskämpfer zu treffen. Sie besucht auch die Familien der Arbeiter ohne Papiere, mit denen sie sich zu Hause angefreundet hat.
Zu ihren Reisegefährten gehören ein polnischer Dieb, ein Grenzschutzbeamter und eine schwüle Domina. Mexican Enough ist teils Memoiren, teils journalistische Reportage und beleuchtet, wie wir in unserer Jugend unsere Identität ablegen, um sie dann als Erwachsene wiederzufinden - und welche Lektionen wir auf diesem Weg lernen müssen.