
Rethinking Migrations in Late Prehistoric Eurasia
Migrationen sind eines der prägendsten Merkmale der Menschheitsgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. In den letzten Jahren hat die zunehmende Anwendung alter DNA- und Isotopenstudien unser Verständnis vergangener Bevölkerungsbewegungen revolutioniert, obwohl die Interpretation der Ergebnisse oft noch umstritten ist.
Rethinking Migrations in Late Prehistoric Eurasia gibt einen Einblick in die neueste Forschung zu spätprähistorischen Migrationen in Eurasien, integriert verschiedene Beweisstränge und betont die Notwendigkeit, bioarchäologische Analysen mit einem soliden theoretischen und methodischen Hintergrund zu verbinden. Die 15 Kapitel des Buches reichen vom 3. bis zum 1.
Jahrtausend v. Chr.
und erstrecken sich geografisch vom atlantischen Europa bis nach Zentralasien. Die Fallstudien umfassen eine Neubewertung großräumiger Migrationen, aber auch hochauflösende Studien aus Mikroregionen.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse des Bandes die außerordentliche Vielfalt der. Migrationen im alten Eurasien und die Art und Weise, wie die Archäologie zu einer breiteren Diskussion über die Mobilität in Vergangenheit und Gegenwart beitragen kann.