Bewertung:

In den Rezensionen wird Ian Carrs Biografie über Miles Davis als umfassende und aufschlussreiche Erkundung des Lebens und der Musik des Künstlers hervorgehoben. Die Leser schätzen die ausführliche Darstellung von Davis' Karriere und seiner musikalischen Entwicklung, auch wenn einige der Meinung sind, dass sich das Buch zu sehr auf technische musikalische Details stützt. Das Buch gilt als wertvolles Nachschlagewerk für Fans und Musiker gleichermaßen, auch wenn einige Kritiker den Mangel an persönlichen Einblicken und die teilweise empfundene rassistische Unsensibilität anführen.
Vorteile:⬤ Umfassender und detaillierter Überblick über das Leben und die Musik von Miles Davis
⬤ ansprechender und informativer Schreibstil
⬤ sowohl für Jazzfans als auch für Musikwissenschaftler geeignet
⬤ enthält wichtige Aussagen von Kollegen und eine ausführliche Diskografie
⬤ regt dazu an, sich erneut mit Davis' Werk zu beschäftigen.
⬤ Einige Leser fanden die musikalische Analyse zu technisch
⬤ einige Kritiker bemängelten den Mangel an persönlichen Erzählungen
⬤ Erwähnungen von rassistisch unsensibler Sprache
⬤ nicht ideal für Gelegenheitslektüre, eher als Nachschlagewerk geeignet.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Miles Davis - The Definitive Biography
Die hochgelobte klassische Biografie, vollständig überarbeitet, wird zum Standardwerk.
Die überarbeitete Ausgabe von Ian Carrs klassischer Biografie über Miles Davis wirft ein neues Licht auf sein Leben und seine Karriere, von den Anfängen in New York mit Charlie Parker bis zu seiner Birth of the Cool-Band, über seine Drogensucht in den frühen 1950er Jahren und die Jahre außergewöhnlicher Leistungen, 1954-1960, in denen er eine ganze Reihe von Meisterwerken auf Platte schuf und so unvergleichliche Talente wie John Coltrane, Bill Evans, Wynton Kelly und Cannonball Adderly in seine Band holte.
Carr beschreibt auch ausführlich Miles' dunkle, zurückgezogene Periode von 1975-1980 und seinen Abstieg in die Auflösung. Er erzählt auch, wie die Ereignisse eines einzigen Tages Davis dazu zwangen, sich wieder dem Leben zuzuwenden und langsam zur Musik zurückzukehren.
Die unablässige Aktivität seiner letzten zehn Jahre - das Musizieren, seine Malerei und Kunstausstellungen, sein außergewöhnliches Trompetenspiel, seine Heirat mit Cicely Tyson und seine Scheidung von ihr - wird mit faszinierenden Einblicken geschildert. Miles Davis, dessen Werk als "eines der größten musikalischen Vermächtnisse des zwanzigsten Jahrhunderts" bezeichnet wurde, blieb bis zum Schluss umstritten, und diese definitive Biografie beleuchtet die Kontroverse von allen Seiten.
Ian Carr, der Zugang zum engsten Kreis von Davis' Freunden und Partnern hat, hat neue Interviews mit Jazzgrößen wie Max Roach, George Russell, George Avakian, Ron Carter, John Carisi, John Scofield, Bill Evans und Jack und Lydia DeJohnette aufgenommen und die Autoren der ersten Ausgabe, darunter Keith Jarrett, Dave Holland, Joe Zawinul und Paul Buckmaster, erneut befragt. Diese neue, überarbeitete Ausgabe ist eine unverzichtbare Quelle für alle, die Miles, seine Musik und das "Jazzleben" verstehen wollen.