Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 4 Stimmen.
Kiowa Military Societies, 263: Ethnohistory and Ritual
Die Kriegerkultur ist seit langem eine wichtige Facette des Lebens der Plains-Indianer. Für die Kiowa-Indianer haben Militärvereine eine besondere Bedeutung. Sie dienen nicht nur dazu, Veteranen zu ehren und kriegerische Leistungen zu feiern und bekannt zu machen, sondern auch dazu, starke Vorbilder für jüngere Stammesmitglieder zu schaffen. Bis heute dienen diese Gesellschaften dazu, die traditionellen Werte, die Kultur und die ethnische Identität der Kiowa zu erhalten.
Bisherige Forschungen haben nur flüchtige Einblicke in die Militärgesellschaften der Kiowa gewährt. William C. Meadows liefert nun einen detaillierten Bericht über die rituellen Strukturen, die zeremonielle Zusammensetzung und die historische Entwicklung der einzelnen Gesellschaften: Kaninchen, Bergschafe, Pferdekopfschmuck, Schwarze Beine, Skunkberry /Angst vor dem Tod, Pfadfinderhunde, Kiowa-Knochenstürmer und Omaha, sowie frühere und heutige Frauengruppen.
Zwei Dutzend Abbildungen stellen Persönlichkeiten und Zeremonien dar, und ein Anhang enthält Mitgliederlisten aus den späten 1800er Jahren.
Dieses Werk ist die umfassendste Beschreibung, die jemals über die Militärgesellschaften der Kiowa veröffentlicht wurde, und ist in seiner Detailgenauigkeit und wissenschaftlichen Tiefe von allen bisherigen Studien unerreicht. Es zeigt die Entwicklung dieser Gruppen im größeren Kontext der Geschichte und Anthropologie der amerikanischen Indianer auf und dokumentiert und bewahrt gleichzeitig die Traditionen der Stämme.