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Mimesis and Atonement: Ren Girard and the Doctrine of Salvation
Wie sollen wir die Glaubensaussage, dass Jesus Christus „für uns und zum Heil“ gelebt hat, gestorben und auferstanden ist, am besten verstehen? Diese Frage hat das christliche Denken seit zwei Jahrtausenden belebt: Sie hat die Gläubigen auch erbittert gespalten, nicht zuletzt in den reformatorischen und nachreformatorischen Auseinandersetzungen über Sühne, Rechtfertigung, Heiligung und Opfer.
Ren Girards „Gewalt und das Heilige“ (1972) stellte verblüffende Verbindungen zwischen Religion, Gewalt und Kultur her. Sein Werk hat die theologische und philosophische Debatte erneut belebt, insbesondere die Frage, ob und wie wir den Tod Christi als „Opfer“ verstehen sollen.
Mimesis und Sühne bringt Philosophen mit katholischem, evangelischem, orthodoxem und jüdischem Hintergrund zusammen, um die anhaltende Bedeutung von Girards Werk zu untersuchen. Sie tun dies im Lichte neuer Entwicklungen, wie etwa der umstrittenen „neuen Wissenschaft“ über Paulus.