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Mimetic Theory and Islam: The Wound Where Light Enters
Dieser Band untersucht die „Mimetische Theorie“ des Kulturtheoretikers Ren Girard und ihre Anwendbarkeit auf islamisches Denken und islamische Tradition.
Die Autoren untersuchen kritisch Girards Behauptung über den Zusammenhang zwischen Gruppenbildung, Religion und „sündenbockhafter“ Gewalt. Diese Erkenntnisse, so Girard, entstammen der biblischen Offenbarung.
Gibt es Parallelen in anderen Glaubenstraditionen, insbesondere im Islam? Zu diesem Zweck haben muslimische Gelehrte und Wissenschaftler der Mimetischen Theorie die Hypothese einer „abrahamitischen Revolution“ untersucht. Dabei handelt es sich um die Behauptung, dass Judentum, Christentum und Islam gemeinsam einen geistigen und ethischen historischen „Durchbruch“ erlebt haben: eine Abkehr von der Gewalt als Sündenbock und eine Hinwendung zu einem Gefühl der Gerechtigkeit für das unschuldige Opfer.