Bewertung:

Das Buch wird wegen seines aufschlussreichen und wirkungsvollen Inhalts hoch gelobt und dient als wichtiges historisches Dokument. Es bietet eine Reflexion über die Kämpfe um die Bürgerrechte und lässt aktuelle gesellschaftliche Themen anklingen. Einige Leserinnen und Leser äußern sich jedoch traurig über die historischen Ungerechtigkeiten, über die gesprochen wird, und über die Erkenntnis, dass viele Herausforderungen auch heute noch bestehen.
Vorteile:⬤ Hervorragender Text, der zum Nachdenken anregt
⬤ wichtige historische Zeugnisse
⬤ regt zum Nachdenken über die Bürgerrechtskämpfe an
⬤ gut aufgenommene Einleitung, die Kontext und Korrekturen liefert.
Traurigkeit über die Behandlung von Personen in der Geschichte; Erkenntnis, dass sich in Bezug auf Bürgerrechtsfragen nicht viel geändert hat.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Auf dem Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung in Mississippi, als sich Hunderte von Freiwilligen auf das Freedom Summer Project 1964 vorbereiteten, stellte der Council of Federated Organizations (COFO) Hunderte von Aussagen von Aktivisten und normalen Bürgern zusammen, die Polizeimissbrauch und Selbstjustiz ertragen mussten. Siebenundfünfzig dieser Zeugenaussagen erscheinen in Mississippi Black Paper. Die Aussagen erzählen, wie weiße Beamte und normale Bürger Morde, Schläge, Schikanen und kleinliche Gemeinheiten einsetzten, um jede Änderung des Status quo der Rassentrennung in diesem Bundesstaat zu verhindern.
Die Zeugenaussagen in Mississippi Black Paper stammen von bekannten Bürgerrechtshelden wie Fannie Lou Hamer, Aaron Henry und Rita Schwerner, aber das Buch bringt auch neue Stimmen und Geschichten zu Gehör. Neben diesen ikonischen Namen treten Basisaktivisten und Alltagsmenschen auf, die Rassenterror und Schikanen ertragen mussten, weil sie die weiße Vorherrschaft des Staates - manchmal auf scheinbar unmerkliche Weise - herausforderten.
Diese neue Ausgabe enthält das ursprüngliche Vorwort von Reinhold Neibuhr und die ursprüngliche Einleitung des Mississippi-Journalisten Hodding Carter III sowie eine neue Einleitung von Jason Morgan Ward, die das Buch in seinen Kontext als wichtige Quelle für die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung stellt.