
Coping with Life: A Study in Adaptation
Bei der Lebensbewältigung geht es darum, wie wir uns an unsere Existenz anpassen - entweder erfolgreich oder erfolglos oder irgendwo dazwischen. Dies ist keine Schwarz-Weiß-Behandlung. Wir alle haben Stärken und Schwächen und ein unterschiedliches Maß an Bewältigungsfähigkeiten, weil wir alle Menschen sind. Ich behaupte jedoch, dass die Qualität unserer Anpassungen im Leben weitgehend davon abhängt, wie wir als Kinder erzogen wurden. Genetische und umweltbedingte Faktoren spielen sicherlich eine Rolle, aber die aktuelle Forschung zeigt, dass diese Elemente gegenüber den psychologischen Einflüssen der frühkindlichen Entwicklung zweitrangig sind. Daher bilden Entwicklungsaspekte wie psychologische, religiöse und erzieherische Aspekte den Rahmen, auf den sich mein Aufsatz stützt.
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In diesem Aufsatz werden die Elemente der erfolgreichen Bewältigung von Entwicklungsaufgaben in der Kindheit und der Befriedigung von Grundbedürfnissen erörtert, wie sie von Erik Erikson, Abraham Maslow und anderen beschrieben wurden, sowie die Frage, wie die frühkindliche Entwicklung mit der Gehirnaktivität des erwachsenen Menschen zusammenhängt. In den Abschnitten über Psychologie und Erziehung gehe ich außerdem ausführlich auf die drei wichtigsten Bollwerke zur Abwehr von Jugendkriminalität ein: die Familie, die Schule und die Gemeinschaft.
Das Thema Religion steht am Anfang, weil es so elementar für unsere Existenz ist, und zwar seit Jahrhunderten, seit der Mensch auf diesem Planeten lebt. Ich stelle mir Religion als eine spirituelle und ethische Komponente unseres täglichen Lebens vor, in der es kein dogmatisches oder autoritäres Glaubenssystem gibt, sondern vielmehr einen aktiven, dynamischen religiösen Glauben und eine Hoffnung in jeder Lebenslage, in der wir uns gerade befinden, mit einer Haltung des guten Willens gegenüber uns selbst und anderen.