
Reflections on Institutional Catholic-Ism: A Critical Perspective
Viele Katholiken kämpfen heute mit Glaubensfragen in der Kirche und wurden doch als Kinder eingeschüchtert, das „heilige Dogma“ in Frage zu stellen, aus Angst, ihre „unsterbliche Seele“ zu gefährden. Ein Kind, das katholisch aufwächst, ist durch die unbestrittene Autorität der Priester für die verführerischen Einflüsse dieser Art von Macht prädisponiert, und die priesterlichen Gewänder vermitteln eine Aura göttlicher Autorität.
Als Psychiater im Ruhestand halte ich diese Situation für gefährlich für die psychologische Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern. Die Macht und Autorität von Priestern versetzen viele Kinder in eine solche Ehrfurcht, dass nichts, was ein Priester sagt oder tut, wagt, in Frage gestellt zu werden - nicht einmal von den Eltern.
In diesem Aufsatz geht es um das katholische autoritäre Dogma und die verpflichtende Unterweisung, die die Entwicklungsaufgaben der Kindheit vom Aufbau des Urvertrauens bis zur pubertären Identität und darüber hinaus behindern können. Der Glaube an die Kirche muss durch einen gesunden Respekt vor dem Fortschritt des Wissens, der Aufklärung und des wahren Glaubens an Gottes Universum gemildert werden.