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Dancing with Disaster: Environmental Histories, Narratives, and Ethics for Perilous Times
Die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels, die heute auf der ganzen Welt spürbar werden, machen deutlich, dass die Geschichte von Mensch und Natur untrennbar miteinander verbunden ist. Kate Rigby plädiert für eine komplexere Darstellung solcher Katastrophen und untersucht eine Reihe von Katastrophen der Vergangenheit, vom Schwarzen Tod im Mittelalter bis zu den Mega-Hurrikans des 21.
Jahrhunderts, um die dynamische Interaktion verschiedener menschlicher und nicht-menschlicher Faktoren bei ihrer Verursachung, Entfaltung und den Folgen aufzuzeigen. Rigby konzentriert sich auf die Verbindung zwischen der Art und Weise, wie Katastrophen durch die Geschichten, die über sie erzählt werden, gestaltet werden, und der Art und Weise, wie die Menschen in der Praxis auf sie reagieren.
Sie zeigt auch, wie Werke der erzählenden Fiktion zu ethischen Überlegungen über die Beziehungen der Menschen untereinander, mit unserer oft widerspenstigen irdischen Umgebung und mit anderen Arten angesichts von Umweltkatastrophen einladen. Durch die Untersuchung einer Reihe von Autoren von der Romantik bis zur Gegenwart - darunter Heinrich von Kleist, Mary Shelley, Theodor Storm, Colin Thiele und Alexis Wright - zeigt Dancing with Disaster die Bedeutung der Umwelt- und Geisteswissenschaften für die Entwicklung kreativer, mitfühlender, ökologisch orientierter und sozial gerechter Antworten auf die Gefahren und Möglichkeiten des Anthropozäns.