Bewertung:

Robert Fisks „Pity the Nation“ ist ein sehr persönlicher und detaillierter Bericht über den libanesischen Bürgerkrieg, in dem die Erfahrungen und Gräueltaten der Zivilbevölkerung dokumentiert werden. Während das Buch für seine Intensität, seinen Tiefgang und die Erfahrungen aus erster Hand gelobt wird, kritisieren einige Leser die vermeintliche Voreingenommenheit und die mangelnde historische Ausgewogenheit des Buches. Insgesamt ist es ein wichtiges, aber polarisierendes Werk für alle, die sich für die Komplexität der Konflikte im Nahen Osten interessieren.
Vorteile:⬤ Intensive und detaillierte Darstellung des libanesischen Bürgerkriegs.
⬤ Macht die Realitäten und Schrecken des Krieges für den Leser greifbar und nachvollziehbar.
⬤ Kombiniert persönliche Erfahrungen mit gründlicher Recherche und vermittelt so ein umfassendes Bild des Konflikts.
⬤ Empfehlenswert für alle, die sich für Geschichte, insbesondere die des Libanon und des Nahen Ostens, interessieren.
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf die Rolle von Journalismus und Medienberichten.
⬤ Einige Leser halten das Buch für voreingenommen, vor allem in Bezug auf die Darstellung der verschiedenen Fraktionen.
⬤ Der fehlende Fokus auf den breiteren historischen Kontext und wirtschaftliche Fragen kann zu einem unvollständigen Verständnis des Konflikts führen.
⬤ Die emotionale und grafische Natur einiger Inhalte kann für manche Leser schwierig sein.
⬤ Vorwürfe, der Autor sei zu persönlich involviert, was zu emotional aufgeladenen Erzählungen statt zu objektiver Berichterstattung führe.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Pity the Nation - Lebanon at War (Fisk Robert (Middle-East correspondent of the Independent))
Ein Bericht über den Krieg im späten 20.
Jahrhundert, sowohl als historisches Dokument als auch als Augenzeugenbericht über menschliche Grausamkeit. Dieses Buch, geschrieben von einem der führenden britischen Journalisten, verbindet politische Analyse und Kriegsberichterstattung: Es ist ein epischer Bericht über den Libanon-Konflikt.