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Fashioning James Bond: Costume, Gender and Identity in the World of 007
Fashioning James Bond ist das erste Buch, das die Kostüme und die Mode der James-Bond-Filme untersucht, von Sean Connery in Dr. No (1962) bis Daniel Craig in Spectre (2015).
Llewella Chapman stützt sich auf Originalarchivrecherchen, eine genaue Analyse der in den Bond-Filmen verwendeten Kostüme und Modemarken, Interviews mit Familien von Schneidern und Hemdenmachern, die an der Gestaltung des "Looks" von James Bond mitgewirkt haben, und betrachtet die Marketingstrategien für die Filme und die dazugehörigen Waren, die die Idee eines aufstrebenden "James-Bond-Lifestyles" förderten. Chapman befasst sich mit jedem einzelnen Bond-Film und stellt die Frage, warum Kostüme ein wichtiges Instrument für die Analyse und Bewertung von Filmen sind, und zwar sowohl im Hinblick auf die Entwicklung von Geschlecht und Identität in der James-Bond-Filmreihe in Bezug auf den Charakter als auch auf die Art und Weise, wie der Wunsch des Publikums geweckt wird, durch das Tragen von Mode, wie sie auf der Leinwand zu sehen ist, Teil eines bestimmten Lifestyle-Konstrukts zu werden. Sie untersucht die Rolle der Kostümabteilung, des Regisseurs, des Produzenten und des Schauspielers bei der Gestaltung des Aussehens und der Charakterisierung von James Bond, den Bösewichten, den Bond-Girls und den Handlangern, die die Welt von 007 behindern.
Darüber hinaus analysiert sie Trends und deren Auswirkungen auf die Bond-Filme, wie die verschiedenen Kostümbildner individuell und kreativ an die Kostümierung herangegangen sind und wie die Kostüme vom Roman über das Drehbuch bis zur Leinwand entworfen und entwickelt wurden. Damit leistet dieses Buch einen Beitrag zur entstehenden kritischen Literatur rund um die Themen Film, Mode, Gender und James Bond.