
Modern Islamic Authority and Social Change, Volume 1: Evolving Debates in Muslim Majority Countries
Eine vergleichende Analyse der wichtigsten islamischen Autoritätsplattformen und ihrer Debatten.
Jahrhunderts konzentriert sich die wissenschaftliche und politische Debatte über den Islam und die muslimischen Gesellschaften in erster Linie auf die Fähigkeit des Islams, junge Muslime zu antimodernistischen Bewegungen zu bewegen. Viele führen die islamische Militanz sowie die allgemeine sozioökonomische und politische Stagnation, die in einigen muslimischen Gesellschaften zu beobachten ist, auf islamische theologische oder rechtliche Gebote zurück. Die islamische Gelehrtentradition ist jedoch äußerst pluralistisch, und die führenden islamischen Autoritätsstrukturen von heute entwickeln konkurrierende konzeptionelle und methodische Ansätze, die sich in ihrer Fähigkeit, sich mit dem gesellschaftlichen Wandel auseinanderzusetzen, stark unterscheiden.
Dieser Band konzentriert sich auf die vier einflussreichsten islamischen Autoritätsstrukturen mit einer sichtbaren Anhängerschaft unter Muslimen auf der ganzen Welt. Er trägt wesentlich dazu bei, unser Verständnis der Pluralität der islamischen Tradition in der heutigen Zeit zu verfeinern und der vorherrschenden Darstellung eines unvermeidlichen Zusammenpralls der Zivilisationen entgegenzuwirken. Es ist ein Beleg für die große kreative Energie, die in vielen (alten und neuen) islamischen Gelehrtenkreisen herrscht.
Eine Energie, die darauf abzielt, aus der islamischen rechtlichen und theologischen Tradition heraus dynamische Antworten auf die Herausforderungen der heutigen Zeit zu geben.
Hauptmerkmale.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf vier einflussreichen sunnitisch-islamischen Gelehrtenplattformen mit weltweiter Anhängerschaft: Al-Azhar (Ägypten)
Saudi-Salafismus (Saudi-Arabien)
Deoband (Südasien)
Diyanet (Türkei)
⬤ Jede Fallstudie zeichnet die intellektuelle Genealogie der Institution, ihre aktuelle politische Stellung und die Diskurse ihrer Gelehrten über islamisches Recht und sozialen Wandel nach.