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Breakdown in Pakistan: How Aid Is Eroding Institutions for Collective Action
Dreißig Prozent der ausländischen Entwicklungshilfe wird über Nichtregierungsorganisationen (NRO) oder gemeindebasierte Organisationen geleitet, um die Versorgung der Armen zu verbessern, Sozialkapital aufzubauen und die Demokratie in den Entwicklungsländern zu etablieren. Es gibt jedoch immer mehr Hinweise darauf, dass die Hilfe die Zusammenarbeit in den Entwicklungsländern oft eher untergräbt als fördert.
Dieses Buch stellt eine seltene Darstellung der komplexen Entscheidungsprozesse auf Mikroebene dar, die Einzelpersonen zur Bildung von Plattformen für kollektives Handeln zusammenbringen. Anschließend wird untersucht, warum die Hilfe oft genau die Institutionen für kollektives Handeln zerstört, die sie eigentlich fördern soll. Breakdown in Pakistan zeigt konkrete Maßnahmen auf, um die Erosion der Zusammenarbeit in Auslandshilfeszenarien aufzuhalten.
Pakistan ist einer der größten Empfänger internationaler Entwicklungshilfe, weshalb die vorgestellten empirischen Details für die Politik besonders relevant sind. Die Argumentation des Buches ist auch auf eine Reihe anderer Entwicklungsländer anwendbar und hat wichtige Auswirkungen auf die aktuellen Diskussionen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften.