Bewertung:

Das Buch „Modern Orthodox Thinkers“ von Andrew Louth wird für seinen informativen und ansprechenden Überblick über bedeutende orthodoxe Theologen gelobt, der einen Kontext für das Verständnis des zeitgenössischen orthodoxen Denkens bietet. Es bietet Einblicke sowohl in bedeutende Persönlichkeiten als auch in weniger bekannte Denker und ist damit eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die ihr Wissen über das orthodoxe Christentum vertiefen möchten. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch etwas spezialisiert ist und bestimmte einflussreiche Persönlichkeiten nicht ausreichend dargestellt werden.
Vorteile:Das Buch wird als tiefgründig, informativ und schön geschrieben beschrieben. Es bietet einen wertvollen Überblick über moderne orthodoxe Denker und stellt ihre Schriften in den Kontext, so dass es auch für Leser zugänglich ist, die mit orthodoxer Theologie nicht vertraut sind. Besonders gelobt wird die Einbeziehung von Beiträgen von Frauen und die umfangreiche Bibliographie, die zur weiteren Erforschung des Themas anregt.
Nachteile:Einige Kapitel werden als langweilig empfunden, und die Auswahl der Denker wurde als zu parteiisch kritisiert, was dazu führen könnte, dass bestimmte bedeutende Persönlichkeiten der orthodoxen Tradition ausgeschlossen werden. Einige Leser äußerten den Wunsch nach einer stärkeren Vertretung amerikanisch-orthodoxer Denker und meinten, dass das Buch die Ansichten der orthodoxen Kirche nicht vollständig widerspiegele.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Modern Orthodox Thinkers: From the Philokalia to the Present
Andrew Louth, eine der angesehensten Autoritäten auf dem Gebiet der Orthodoxie, stellt uns zwanzig wichtige Denker aus den letzten zwei Jahrhunderten vor. Er beginnt mit der Philokalia, der einflussreichen orthodoxen Sammlung aus dem Jahr 1782, die so viele nachfolgende Autoren geprägt hat.
Die schillernden Persönlichkeiten, Dichter und Denker, die dieses Buch bevölkern, stammen aus Rumänien, Serbien, Griechenland, England und Frankreich und umfassen auch Exilanten aus dem kommunistischen Russland. Louth bietet historische und biografische Skizzen, die uns helfen, das Denken und den Einfluss dieser Männer und Frauen zu verstehen. Nur einige von ihnen gehören zur Riege der professionellen Theologen.
Viele waren weder Priester noch Bischöfe, sondern einflussreiche Laien. Das Buch schließt mit einem aufschlussreichen Kapitel über Metropolit Kallistos und die theologische Vision der Philokalia.