Bewertung:

Monsters on the Couch von Brian A. Sharpless ist eine fesselnde und informative Erkundung der realen psychologischen Störungen, die hinter beliebten Horrorfilmtropen stecken. Das Buch verbindet Humor mit ernsthaften Erkenntnissen aus der Psychologie und ist damit für ein breites Publikum zugänglich und unterhaltsam, darunter Horrorfans und Fachleute für psychische Gesundheit. Die Leser schätzen die Ausgewogenheit, mit der die Autorin dunkle Themen mit einem mitfühlenden und nicht wertenden Ansatz behandelt.
Vorteile:Der fesselnde Schreibstil, der informative Inhalt, der sich auf Forschungsergebnisse stützt, der humorvolle und dennoch respektvolle Umgang mit ernsten Themen bietet Einblicke in psychologische Störungen im Zusammenhang mit Horrorfilmen und ist sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit geeignet.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik als beunruhigend oder düster empfinden, und für diejenigen, denen die psychologische Erforschung von Horrorthemen unangenehm ist, ist das Buch möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Monsters on the Couch: The Real Psychological Disorders Behind Your Favorite Horror Movies
Horrorfilme können viel mehr über psychische Störungen verraten, als uns bewusst ist - und die klinische Psychologie kann uns eine Menge über Horror lehren.
Unsere Ängste - Sterblichkeit, Versagen, Einsamkeit - können ebenso motivierend sein wie unsere Wünsche und Sehnsüchte. Horrorfilmfiguren offenbaren all dies auf einzigartige Weise einem breiten Publikum. Wenn unsere Ängste auf ehrliche und ernsthafte Weise erforscht werden, haben sie das Potenzial, uns viel über uns selbst, unsere Kultur und sicherlich auch über andere Menschen zu lehren.
Der Psychologe, Forscher und Horrorfilm-Enthusiast Brian A. Sharpless hat mit Monsters on the Couch eine Studie über die psychischen Störungen veröffentlicht, die sich hinter berühmten Horrorfilmen verbergen. Berichte über klinische Syndrome, die genauso dramatisch sind wie die auf der Leinwand, werden mit faszinierenden Streifzügen durch die Wissenschaft und die Folklore hinter unseren Lieblingsfilmmonstern kombiniert.
Horrorfans mögen von Vampiren, Werwölfen, Zombies und den menschlichen Ersatzfiguren aus "Invasion der Körperfresser" besessen sein, aber selbst viele Mediziner wissen vielleicht nichts über die entsprechenden Erkrankungen wie das Renfield-Syndrom, die klinische Lykanthropie, das Cotard-Syndrom und den Verwechslungswahn.
Einige dieser Störungen sind in der Allgemeinbevölkerung erstaunlich häufig. Zum Beispiel erleben viele Menschen isolierte Schlaflähmungen, eine Störung, die mit dem Glauben an Geister und Entführungen durch Außerirdische in Verbindung gebracht wird.
Während sich diese Geschichten entfalten, lernen die Leser nicht nur den neuesten Stand der psychologischen Wissenschaft kennen, sondern gewinnen auch ein besseres Verständnis der Geschichte, der Folklore und der Tatsache, dass Hollywood oft - aber nicht immer - falsch liegt, wenn es sich mit diesen komplexen Themen befasst.