Bewertung:

Das Buch stellt eine gründliche Untersuchung der moralischen Konflikte zwischen Wissenschaft und Religion dar und argumentiert, dass das eigentliche Problem nicht der wissenschaftliche Prozess selbst ist, sondern die moralischen Implikationen wissenschaftlicher Erkenntnisse. Es wird erörtert, wie beide Seiten in der Debatte oft extreme Positionen einnehmen, die ihre Kernüberzeugungen falsch darstellen.
Vorteile:Das Buch bietet einen ausgezeichneten Einblick in die moralischen Debatten rund um die Wissenschaft, bietet wertvolle Ressourcen und hilft, die Missverständnisse zwischen Wissenschaftlichkeit und religiösen Überzeugungen zu klären. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Bildung und Verständnis, um die Kluft zwischen unterschiedlichen Standpunkten zu überbrücken.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern ihre Enttäuschung über die Sichtweise des Autors und befürchten, dass er sich nicht angemessen mit evidenzbasierter Bildung gegenüber Aberglauben auseinandersetzt. Es wird befürchtet, dass der Autor voreingenommen ist oder sich zu sehr auf bestimmte Interpretationen von religiösen und moralischen Fragen verlässt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Morals Not Knowledge: Recasting the Contemporary U.S. Conflict Between Religion and Science
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In einer Zeit, in der konservative Politiker die Unwiderlegbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse wie des Klimawandels in Frage stellen, ist es wichtiger denn je, den Konflikt zu verstehen, der der Debatte „Religion gegen Wissenschaft“ zugrunde liegt, die sich in der Öffentlichkeit abspielt. In diesem bahnbrechenden Werk zeigt John H. Evans, dass selbst die konservativsten religiösen Amerikaner, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Fähigkeit der Wissenschaft akzeptieren, Tatsachenbehauptungen über die Welt aufzustellen.
Viele religiöse Menschen haben jedoch Einwände gegen die Moral, die von einigen Formen der Wissenschaft implizit vertreten wird. Mit Hilfe einer klaren und fesselnden wissenschaftlichen Darstellung stellt Evans die vorherrschende Auffassung in Frage, dass es einen grundlegenden Konflikt über die Art und Weise gibt, wie Wissenschaftler und religiöse Menschen Behauptungen über die Natur aufstellen, und argumentiert, dass wir nur dann zu einer produktiveren Interaktion zwischen diesen beiden großen Institutionen beitragen können, wenn wir den moralischen Konflikt zwischen zeitgenössischer Religion und Wissenschaft richtig verstehen.