Bewertung:

Die Rezensionen zu „Moral Tribes“ von Joshua Greene heben eine Mischung aus fesselnden und aufschlussreichen Inhalten über Moral und Konfliktlösung hervor, die sich weitgehend auf den Utilitarismus und die dualen Prozesse des moralischen Denkens konzentrieren. Allerdings werden die Weitschweifigkeit und die philosophische Komplexität des Buches als erhebliche Nachteile genannt, die es für einige Leser schwierig machen. Kritiker verweisen auch auf Greenes vermeintliche Ungereimtheiten und abstrakte Argumentation als Schwachpunkte.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare Erklärung komplexer Ideen aus der Moralpsychologie und den Neurowissenschaften.
⬤ Bietet fesselnde Einblicke in die moralischen Dilemmata der modernen Gesellschaft, in denen es um „wir gegen sie“ geht.
⬤ Kombiniert philosophische Argumente mit empirischer Forschung.
⬤ Klarer Schreibstil, der auch für ein Laienpublikum verständlich ist.
⬤ Regt zum Nachdenken über wichtige soziale Fragen und moralisches Denken an.
⬤ Das Buch wird als zu langatmig und repetitiv empfunden, was dem Leseerlebnis abträglich sein kann.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass es den philosophischen Argumenten an Tiefe fehlt oder dass Greene nicht angemessen auf Gegenargumente zu seiner utilitaristischen Haltung eingeht.
⬤ Kritiker führen Inkonsistenzen in Greenes Argumentation an, insbesondere in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Intuition und kalkulierten moralischen Urteilen.
⬤ Die letzten Teile des Buches wirken akademischer und weniger fesselnd als die ersten Teile.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
Moral Tribes - Emotion, Reason and the Gap Between Us and Them
Nach zweieinhalb Jahrtausenden ist es selten, dass man auf eine wirklich neue Idee über die Natur der Moral stößt, aber in diesem Buch stellt Josh Greene nicht nur eine, sondern mehrere vor...
Moralische Stämme ist ein Meilenstein für unser Verständnis von Moral und Moralempfinden.' Steven Pinker.