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Moral Philosophy
Was ist Moralphilosophie? Das ist die Frage, mit der sich dieser wichtige Band auseinandersetzt. Ausgangspunkt ist die berühmte Kritik von Elizabeth Anscombe aus dem Jahr 1958, die argumentierte, dass die Moralphilosophie von einem Irrtum ausgeht: dass sie sich grundlegend über die Art des Konzepts irrt, das das Wort „Moral“ darstellt.
Anscombe lehnte die Moralphilosophie, wie sie damals (und größtenteils auch heute noch) praktiziert wurde, ab. Stattdessen bot sie einen Entwurf für die Aufgabe an, die Moralphilosophen übernehmen müssen, wenn sie der Gesellschaft verständlich über Gut und Böse, Richtig und Falsch, Pflicht und Verpflichtung sprechen wollen.
Die Kapitel in diesem Buch sind von Anscombes klassischem Text inspiriert. Eine der einflussreichsten Stimmen in diesem Buch ist die von Philippa Foot - Anscombes lebenslangem Freund -, die behauptet, dass „jede Darstellung der praktischen Vernunft, die das Verständnis dessen, was der Mensch braucht, um zu gedeihen, ausblendet, unzureichend ist und abgelehnt werden muss“.